"Frauen machen Filme!", so der Titel dieses Seminars, mitsamt ironisch gemeintem Ausrufezeichen. Denn das Frauen auch Filme machen, dass sollte sich als Selbstverständlichkeit verstehen. Dennoch gerät Hollywood tatsächlich erst seit der #metoo Bewegung und dem Skandal um Produzent Harvey Weinstein in Bewegung. Dieser Weg, der mit neuem Bewusstsein und Attitude beschritten werden soll, wird zwar eher im Schneckentempo als mit dem Rennwagen genommen, aber „gut Ding will eben Weile haben“.
Bei der Oscar-Verleihung 2021 konnte die chinesische Regisseurin Chloé Zhao für ihren Film „Nomadland“ den Oscar als beste Regisseurin gewinnen – als zweite Frau nach Kathryn Bigelow, die diese Auszeichnung im Jahr 2010 für ihr Werk „The Hurt Locker“ bekam und damit sogleich den Kampf der Geschlechter gegen ihren Ex-Eheman James Cameron und dessen Film „Avatar“ für sich entscheiden konnte. Nichtsdestotrotz eine kurze Liste von Regisseurinnen in der immerhin 92 Jahre langen Geschichte der Academy Awards.
In diesem Seminar sollen Filme von Regisseurinnen geschaut und thematisiert werden. Losgelöst von spezifischen Thematiken, soll „die Regisseurin“ mit ihren Inszenierungen und Narrativen im Kontext eines Female Gaze - nicht als Gegenpol zum Male Gaze zu verstehen! - hier in den Fokus gerückt werden um ihr die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die sonst oftmals den männlichen Vertretern dieser Profession vorbehalten ist.
Im Seminar werden wir acht Produktionen sichten und uns durch das Filmgespräch als Mittel der Filmbildung tiefergehend mit diesen Filmen beschäftigen. Die Filme werden gemeinsam in den Originalfassungen im Seminar geschaut, reflektiert und diskutiert. Dabei können alle Themen in die Diskussionen eingebracht werden, die sich durch das Ansehen der jeweiligen Filme ergeben.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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einmalig | Sa | 10-17 | 02.11.2024 | ||
einmalig | So | 10-17 | 03.11.2024 | ||
einmalig | Sa | 10-17 | 07.12.2024 | ||
einmalig | So | 10-17 | 08.12.2024 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BE-IndiErg12 Medien | E2: Grundbegriffe sowie theoretische und methodische Konzepte der Medienpädagogik | Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
25-BE-IndiErg3_a IndiErg: Bildung und Didaktik | E2: Didaktische Modelle und Lernräume | Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
E3: Bildung: Theorien und Institutionen oder Didaktische Modelle und Lernräume | Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung |
Studieninformation | |
25-BE11 Abschlussmodul | E1: Seminar | Studienleistung
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Studieninformation |
25-BE9 Didaktische Modelle und Lernräume | E2: Lernräume | Studienleistung
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Studieninformation |
25-BiWi9_a Bildung, Erziehung und Unterricht (HRSGe) | E2c: Lernräume | Studienleistung
unbenotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
25-UFP-P2 Individuelle Profilbildung: Medienpädagogik | E1: Seminar 1 Medienanalyse | Studienleistung
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Studieninformation |
E2: Seminar 2 Medienpädagogik | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Für eine benotete oder unbenotete Prüfungsleistung müssen sie eine schriftliche, wissenschaftliche Hausarbeit (4500 Wörter, ca. 15 inhaltsvolle Seiten) verfassen, in der eine Fragestellung/These mit Bezug auf die Seminarthematik bearbeitet wird.
Für eine Studienleistung schreiben sie vier Filmkritiken/Texte zu von ihnen ausgewählten Filmen aus dem Seminar. Die Länge der Texte ist nicht vorgegeben, inhaltlich sollten sie argumentativ und begründet ihre Meinung zu den Filmen darlegen ohne sich dabei in einer bloßen Inhaltswiedergabe zu verlieren.