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Auslaufendes Angebot
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Die Studierenden erwerben im Modul »Fachdidaktik Haupt-, Real-,. Sekundar- und Gesamtschule«:
einen Überblick über die Themenfelder und aktuellen Diskussionen der Religionsdidaktik (Sachkompetenz), Kenntnisse über religionsdidaktisch bedeutsame Problemstellungen religiöser Entwicklung und Sozialisation im Sekundarstufenalter (Sachkompetenz), die Fähigkeit zur Beurteilung von Religionsunterricht in der Sekundarstufe unter didaktischen und methodischen Gesichtspunkten (Methodenkompetenz), vertiefte Fertigkeiten in der Gestaltung eines Unterrichtsentwurfs für die Sekundarstufe (Methodenkompetenz; Gestaltungskompetenz). Sie erwerben die Fähigkeit zu kritischer Auseinandersetzung mit problematischen, weil der religiösen Entwicklung der SchülerInnen nicht förderlichen, religionsdidaktischen Inszenierungen, insbesondere im Hinblick auf gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (Reflexionskompetenz) und die Fähigkeit zum Umgang mit Heterogenität (Diagnose- und Förderkompetenz). Die Studierenden lernen, sich produktiv mit dem Inklusionsbegriff und dessen Umsetzung in der Religionsdidaktik auseinanderzusetzen und Lern- und Entwicklungsprozesse in heterogenen und inklusiven Gruppen auf der Basis entwicklungsorientierter Diagnostik und Beobachtung förderlich zu gestalten (Diagnosekompetenz).
Je nach gewähltem Element des Imports aus Bildungswissenschaften werden folgende Kompetenzen erworben:
E1: Das Element soll die Studierenden in theoretische Didaktikansätze einführen. Die Studierenden sollen diese Theorieansätze kennen lernen und kritisch hinterfragen können. Die Kenntnis einschlägiger didaktischer Ansätze soll die Studierenden dazu befähigen ihre zukünftige Rolle als pädagogisch Handelnde zu reflektieren und auf der Basis der erworbenen methodisch/theoretischen Kenntnisse bezogen auf das Handeln in Lehr- und Lernkontexten zu formulieren.
E2: Die Studierenden
E3: Es soll die Kompetenz entwickelt werden, unterschiedliche Lernräume in ihrer pädagogischen Bedeutung zu gestalten und Lernräume für unterschiedliche Nutzergruppen zu arrangieren.
E4: Die Studierenden kennen Konzepte für die pädagogische Lern- und Leistungsdiagnostik, der Förderung und Differenzierung.
E5: Die Studierenden kennen Verfahren und Methoden, mit denen individuelle Lernstände und Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler analysiert werden können. Verschiedene Möglichkeiten der Leistungsdokumentation, -messung und -beurteilung können in ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen kritisch reflektiert werden.
E6: Die Studierenden
E7: Die Studierenden erkennen die konstitutive Funktion von empirischen Forschungsmethoden für evidenzbasiertes Wissen in pädagogischen Handlungsfeldern. Sie können empirische Veröffentlichungen nach ihrer methodischen Qualität beurteilen und die daraus resultierenden Befunde in ihrer Relevanz für die alltägliche pädagogische Tätigkeit reflektieren.
Zu den zentralen Themenfeldern, die in diesem Modul erworben werden sollen, zählen die folgenden: religionsdidaktische Konzeptionen für den Religionsunterricht in der Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschule, Typologie religiöser Kompetenz, die im Religionsunterricht der Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschule erworben werden sollen, Theorien der religiösen Entwicklung und Sozialisation von SchülerInnen in der Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschule, Methoden von Unterrichtsplanung in der Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschule, Didaktik von Bibel, Kirchengeschichte, Weltreligionen, Glaubensfragen und Ethik im Religionsunterricht in der Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschule, Diagnose- und Fördermöglichkeiten Heterogenität.
Je nach gewähltem Element des Imports aus Bildungswissenschaften werden folgende Lerninhalte vermittelt:
In Element 1 werden im Rahmen der theoretischen Grundlegung die zentralen Begriffe der Didaktik behandelt und ihre Bedeutung für pädagogische Handlungsprozesse thematisiert. In diesem Zusammenhang werden Schwerpunkte auf ausgewählte Modelle der allgemeinen Didaktik gelegt. Exemplarisch werden klassische pädagogische Antinomien, wie z.B. Subjekt - Objekt, Aktivität - Passivität, Instruktion - Konstruktion im Lehr-/Lernprozess analysiert und bearbeitet. Ferner findet eine Vertiefung in ausgewählten Didaktikfeldern, z.B. Medien-, Umweltdidaktik, etc. statt.
In Element 2 werden theoretische und historische Perspektiven erweiternd thematisiert und bestehende Wissensbestände von Schulpädagogik und Allgemeiner Didaktik ausgebaut. Hierbei stehen u.a. folgende Gegenstandsfelder im Mittelpunkt: didaktische Theorien und ihre Konzepte, Unterrichtsmethoden, Unterrichtsplanung und Gestaltung von Lernumgebungen, Lernprozessbegleitung, -beobachtung und -dokumentation, Einsatz von Medien im Unterricht etc.
In Element 3 werden unter dem Aspekt Lernräume traditionelle (Schule, öffentliche/ private Bildungsträger, etc.), informelle (Marktplatz, Kaufhaus, etc.), mediale (Film, Radio, etc.) und virtuelle (Lernplattformen, E-Learning-Szenarios) Lernräume separat und in ihren Kombinationen thematisiert. Ausgehend von Lehr-/Lerntheoretischen Anschlüssen werden auf der Prozessebene Gestaltungsprinzipien (z.B. didaktische Planung), Akteure (z.B. Nutzer), Ressourcen (z.B. materielle), Zugänge (z.B. technologische) fokussiert. Darüber hinaus werden besondere pädagogische Potenziale in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung herausgearbeitet. Themen wie Partizipation (z.B. Selbstwirksamkeit), Raumkultur, -qualität, -ethnografie werden aufgegriffen. Das Element inkludiert eine vergleichende Betrachtung unterschiedlicher Lernräume.
Gegenstand des Elements 4 ist die pädagogische Diagnostik, sie nimmt die einzelne Schülerin bzw. den einzelnen Schüler mit ihren/seinen Fähigkeiten, Kompetenzen, Einstellungen und Motivationen einschließlich ihrer/seiner sozialen Beziehungen in den Blick. Um Lernprozesse für SchülerInnen auf der individuellen Ebene optimal gestalten zu können, sind die Voraussetzungen und Bedingungen der Lehr- und Lernprozesse zu ermitteln und die Lernergebnisse festzustellen. Die Förderung baut hierauf auf, indem sie durch geeignete Maßnahmen planmäßig eine individuelle quantitative und qualitative Verbesserung anstrebt. Im Mittelpunkt dieses Elementes stehen die entsprechenden Grundlagen der Lern- und Leistungsdiagnostik.
In Element 5 werden Konzepte und Methoden der Lern-, Leistungs- und Entwicklungsbeobachtung erarbeitet. Die wechselseitige Bezogenheit von Diagnose und Didaktik wird dabei zum Leitprinzip. Konkret geht es um individuelle Förderplanung, Binnendifferenzierung sowie Möglichkeiten der Leistungsdokumentation, -messung und -beurteilung. Ausgehend von der erziehungswissenschaftlichen Perspektive werden die verschiedenen Aspekte auch jeweils unter fachdidaktischen Anwendungsbezügen ausgewählt.
In Element 6 steht die Leistungsbewertung in der Schule im Mittelpunkt. Leistungsbewertung in der Schule gehört zu den alltäglichen Aufgaben einer Lehrkraft. Dieses Element thematisiert das Verständnis von Leistung in der Schule auf der Basis eigener Erfahrungen im Praxissemester. Es werden Kriterien der Leistungsfeststellung und der Leistungsbewertung besprochen. Als Basis für die Diskussion werden Grundlagen der Leistungsbeurteilung (Leistungsbeurteilungsverordnung, Bezugsnormen, Taxonomien, Testkriterien, Beurteilungsfehler) angesprochen. Es wird in differenzierte Leistungsdiagnostik (Begabungen und Schwächen wahrnehmen) eingeführt. Das Element vermittelt Kenntnisse der Korrekturarbeiten (schriftliche und mündliche Arbeiten bewerten) und alternativer Formen der Leistungsbeurteilung und ihrer Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis. Theorie und Praxis von Leistungserziehung und Leistungsbeurteilung werden in der Diskussion auch als eine Funktion unterrichtskonzeptioneller und schulorganisatorischer Kontexte dargestellt. Bildungsstandards und internationale Schulleistungsstudien werden in die Diskussion einbezogen.
Element 7 "Einführung in die Forschungsmethoden" vermittelt einen Überblick über die empirische Erkenntnisgewinnung in der Erziehungswissenschaft. Die Studierenden können dabei wählen, ob sie eine Einführung in die quantitativen oder qualitativen Forschungsmethoden besuchen. Die Inhalte der Lehrveranstaltung "Einführung in die quantitativen Forschungsmethoden" orientieren sich am Ablauf des Forschungsprozesses. Mit Bezug auf den Entdeckungs-, Begründungs- und Verwendungszusammenhangs empirischer Forschung werden typische Forschungsstrategien und verwendbare Forschungsdesigns dargestellt. Die Studierenden lernen Probleme und Gütekriterien empirischer Messungen kennen und erhalten einen Überblick über wichtige Verfahren der Datenerhebung und -auswertung. Weiterhin werden Hinweise zur Erstellung und Kritik empirischer Forschungsberichte gegeben und ethische Grundlagen der Forschung thematisiert. Die Lehrveranstaltung "Einführung in die qualitativen Forschungsmethoden" vermittelt die zentralen Prinzipien qualitativer Forschung. Weiterhin werden wichtige Forschungsdesigns, Überlegungen zur begründeten und nachvollziehbaren Auswahl von Untersuchungsteilnehmern sowie Erhebungs- und Auswertungsverfahren vorgestellt. In der Lehrveranstaltung werden zudem die Gütekriterien und ethischen Prämissen qualitativer Forschung thematisiert und die Ableitung pädagogischer Konsequenzen aus den Forschungsbefunden diskutiert.
Der erfolgreiche Abschluss des Basismoduls "Theologie gestalten und kommunizieren" wird empfohlen.
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Es sind drei Elemente zu studieren: "Selbststudium" und "Seminar Religionsdidaktik HRSGe" sowie ein Element von E1 - E7 (Import aus Bildungswissenschaften).
Modulstruktur: 1 SL, 1 bPr 1
Import aus Bildungswissenschaften
Es ist eines der Elemente E1 - E7 zu wählen.
Import aus Bildungswissenschaften
Es ist eines der Elemente E1 - E7 zu wählen.
Import aus Bildungswissenschaften
Es ist eines der Elemente E1 - E7 zu wählen.
Import aus Bildungswissenschaften
Es ist eines der Elemente E1 - E7 zu wählen.
Import aus Bildungswissenschaften
Es ist eines der Elemente E1 - E7 zu wählen.
Import aus Bildungswissenschaften
Es ist eines der Elemente E1 - E7 zu wählen.
Im angeleiteten Selbststudium in diesem Modul geht es primär um Unterrichtsentwürfe, Unterrichtsmaterialien und -medien für den Religionsunterricht in der Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschule und deren kritische Sichtung und Analyse. Die Themen für das angeleitete Selbststudium müssen mit dem Modulbeauftragten abgesprochen werden. Gruppenarbeit ist erwünscht. Regelmäßige Beratungsangebote leiten die Studierenden in ihrem forschenden Lernen an. Das angeleitete Selbststudium ist zugleich Vorbereitung auf die Modulprüfung. Der Arbeitsaufwand entspricht dem eines Seminars.
Zuordnung Prüfende | Workload | LP2 |
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Lehrende der Veranstaltung
E1: Theoretische Zugänge und Modelle der Didaktik
(Seminar o. Vorlesung)
Als Studienleistungen kommen Aufgaben in Frage, mit denen die elementspezifischen Kompetenzen geübt werden. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden. |
siehe oben |
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Lehrende der Veranstaltung
E2: Allgemeine Didaktik
(Seminar o. Vorlesung)
Als Studienleistungen kommen Aufgaben in Frage, mit denen die elementspezifischen Kompetenzen geübt werden. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden. |
siehe oben |
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Lehrende der Veranstaltung
E3: Lernräume
(Seminar o. Vorlesung)
Als Studienleistungen kommen Aufgaben in Frage, mit denen die elementspezifischen Kompetenzen geübt werden. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden. |
siehe oben |
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Lehrende der Veranstaltung
E4: Grundlagen der Lern- und Leistungsdiagnostik
(Seminar o. Vorlesung)
Als Studienleistungen kommen Aufgaben in Frage, mit denen die elementspezifischen Kompetenzen geübt werden. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden. |
siehe oben |
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Lehrende der Veranstaltung
E5: Methoden der Diagnose, Differenzierung, individuellen Förderung und Leistungsbeurteilung
(Seminar o. Vorlesung)
Als Studienleistungen kommen Aufgaben in Frage, mit denen die elementspezifischen Kompetenzen geübt werden. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden. |
siehe oben |
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Lehrende der Veranstaltung
E6: Leistungsbewertung in der Schule
(Seminar o. Vorlesung)
Als Studienleistungen kommen Aufgaben in Frage, mit denen die elementspezifischen Kompetenzen geübt werden. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden. |
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Lehrende der Veranstaltung
E7: Einführung in die Forschungsmethoden
(Vorlesung)
Erwartet wird die Bearbeitung von Übungsaufgaben. |
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Bei dieser Version des Moduls handelt es sich um ein auslaufendes Angebot, sie wird bis maximal Sommersemester 2025 vorgehalten. Eine aktualisierte Version dieses Moduls gilt ab dem Wintersemester 2025/26.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Semester.
Studiengang | Variante | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Erweiterungsfach / Bachelor Erweiterungsfach [Prüfungsordnung vom 21.03.2023 mit Änderungen vom 30.11.2023 und 26.04.2024] | Evangelische Theologie (FsB von 2013): Erweiterungsfach Bachelor Fach (Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen) | 5. | ein oder zwei Semester | Pflicht |
Evangelische Theologie / Bachelor of Arts [FsB vom 03.04.2013 mit Berichtigung vom 15.12.2014 und Änderung vom 17.12.2018] | Fach (Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen) | 5. | ein oder zwei Semester | Pflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.