Kursbeschreibung:
In diesem Seminar werden die Studierenden das Unterrichtsfach "Glücks" kennenlernen, wie es von Dr. Fritz Ernst-Schubert entwickelt wurde, und dessen Inhalte mit den aktuellen Lehrplänen des Religionsunterrichts in Nordrhein-Westfalen (NRW) vergleichen. Ziel ist es, die Schnittstellen und Synergien zwischen diesen beiden Fächern zu identifizieren und konkrete Methoden zur Integration von Glücksunterricht in den Religionsunterricht zu erarbeiten.
Glücksunterricht basiert auf Konzepten der Positiven Psychologie und zielt darauf ab, SchülerInnen zu einem glücklicheren und erfüllteren Leben zu verhelfen. Themen wie Achtsamkeit, Resilienz, Dankbarkeit und soziale Beziehungen stehen im Fokus und sollen das Wohlbefinden und die persönliche Entwicklung der SchülerInnen fördern.
Religionsunterricht in NRW bietet eine umfassende Bildung, die religiöse und ethische Fragen behandelt und zur Persönlichkeitsentwicklung der SchülerInnen beiträgt. Er fördert das Verständnis für religiöse Traditionen, interreligiösen Dialog und ethische Urteilsbildung. Dabei steht das Unterrichtsfach aufgrund von sinkenden Zahlen der Gemeindemitglieder zunehmenden im Fokus der Kritik und Rechtfertigung.
Lernziele:
• Verständnis des Glücksunterrichts: Die Studierenden erlangen fundierte Kenntnisse über die Prinzipien und Inhalte des von Dr. Fritz Ernst-Schubert entwickelten Glücksunterrichts.
• Vergleich mit Religionsunterricht: Die TeilnehmerInnen analysieren die aktuellen Lehrpläne des Religionsunterrichts in NRW und identifizieren Überschneidungen und Ergänzungsmöglichkeiten.
• Integration in den Religionsunterricht: Die Studierenden entwickeln praktische Ansätze zur Integration der Inhalte des Glücksunterrichts in den Religionsunterricht und reflektieren über deren Umsetzung im schulischen Alltag.
Seminarinhalte:
• Einführung in den Glücksunterricht: Theoretische Grundlagen, Ziele und didaktische Ansätze.
• Überblick über die Lehrpläne des Religionsunterrichts in NRW: Inhalte, Ziele und pädagogische Ansätze.
• Vergleichende Analyse: Gemeinsame Themen und divergierende Schwerpunkte.
• Entwicklung von Unterrichtskonzepten: Planung und Gestaltung von Unterrichtseinheiten, die Elemente des Glücksunterrichts im Rahmen des Religionsunterrichts einbeziehen.
• Fallstudien und Praxisbeispiele: Erfolgreiche Implementierungen und deren Auswirkungen auf das Lernumfeld.
• Reflexion und Diskussion: Herausforderungen und Chancen bei der Integration von Glücksunterricht in den Religionsunterricht.
Dieses Seminar bietet eine einzigartige Gelegenheit, die bereichernden Ansätze des Glücksunterrichts kennenzulernen und in die bestehende Struktur des Religionsunterrichts zu integrieren. Durch diese innovative Verknüpfung können die Studierenden Möglichkeiten aufgezeigt bekommen, wie sie den Unterricht abwechslungsreicher und relevanter für das Leben der SchülerInnen gestalten können.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 10-12 | 07.10.2024-31.01.2025 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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36-FD_G Fachdidaktik Grundschule | Seminar Religionsdidaktik für die Grundschule | Studieninformation | |
36-FD_G_ver1 Fachdidaktik Grundschule | Seminar Religionsdidaktik für die Grundschule | Studieninformation | |
36-FD_HRSGe Fachdidaktik Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschule | Seminar Religionsdidaktik HRSGe | Studieninformation | |
36-FD_HRSGe_ver1 Fachdidaktik Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschule | Seminar Religionsdidaktik HRSGe | Studieninformation | |
36-PM4 Subjektive Religion | Seminar 1 | Studieninformation | |
Seminar 2 | Studieninformation | ||
36-Spm_G Religion und ihre Vermittlung in der Grundschule | Seminar 1 | Studieninformation | |
Seminar 2 | Studieninformation | ||
36-Spm_G_Spf Religion und ihre Vermittlung in der Grundschule (Schwerpunktfach) | Seminar 1 | Studieninformation | |
Seminar 2 | Studieninformation | ||
Seminar 3 | Studieninformation | ||
36-Spm_HRSGe Religion und ihre Vermittlung in HRSGe | Seminar 1 | Studieninformation | |
Seminar 2 | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.