Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage wie kognitive Prozesse im Allgemeinen (z.B. Wahrnehmung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit), sowie bewusste kognitive Prozesse im Speziellen empirisch erforscht werden können. Im ersten Seminarteil untersuchen wir dabei, wie philosophische Annahmen über den Geist bzw. das Kognitive die empirische Forschung prägen. Sind für die Erforschung des Geistes nur Prozesse im Gehirn relevant, oder müssen andere Prozesse des Körpers und der Umwelt mit einbezogen werden? Ähnelt der Geist einem Computer, der Informationen verarbeitet und Berechnungen ausführt, oder brauchen wir andere Begriffe um kognitive und mentale Prozesse zu adäquat beschreiben? Sind Mechanismen nur dann kognitiv, wenn sie etwas in der Welt repräsentieren, oder können auch dynamische Systeme intelligentes Verhalten vorbringen, ohne etwas zu repräsentieren? Im zweiten Seminarteil erörtern wir dann, was wir durch Erkenntnisse der Psychologie und Neurowissenschaft über verschiedene Arten von Bewusstsein lernen können. Betreffen diese Erkenntnisse nur den bewussten Zugang zu Informationen die unser kognitives System verarbeitet? Oder lernen wir dadurch auch etwas über den qualitativen Charakter bewusster Erfahrung, d.h. phänomenales Bewusstsein? Dieser zweite Seminarteil kann als Vorbereitung auf den Fachtag „Von Fledermäusen und Zombies. Probleme des phänomenalen Bewusstseins“ genutzt werden.
Empfohlene Vorkenntnisse:
Abschluss des ersten Studienjahres (beide Grundkurse, Philosophischer Einstieg und Philosophisches Schreiben).
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Voraussetzung für die Vergabe von 3 Leistungspunkten ist das Erbringen des schriftlichen oder mündlichen Beitrags im Umfang von maximal 1200 Wörtern bzw. 10-20 Minuten. Die genauen Anforderungen werden zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.