Das Erstarken von rechtem Gedankengut und die zunehmende Sichtbarkeit von Antisemitismus nicht nur in der bundesrepublikanischen Gesellschaft nötigen auch die Religionspädagogik sich verstärkt mit diesen Phänomenen auseinander zu setzen. Eine völkische Aufladung des Protestantismus hat es zur Zeit des Nationalsozialismus gegeben. Für Theologen wie Bonhoeffer war die Frage nach dem Judentum nach wie vor relevant. Andere wollten alles Jüdische aus der Hl. Schrift entfernen. Nach dem Krieg hat der Philosoph Adorno als Leitgedanke für jegliche Pädagogik formuliert, dass Auschwitz nie wieder sei. In diesem Sinn fragt das Seminar nach den Elementen rechter Ideologien und den verschiedenen Formen des Antisemitismus. Das Bewusstmachen und Aufdecken solchen Gedankenguts ist der erste Schritt im Umgang mit ihnen, dem sich die Religionspädagogik stellen muss.
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
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