Vor dem Hintergrund der sich verändernden Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen, die bereits 2006 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend als „reduzierte Selbstverständlichkeit“ (vgl. ebd.) postuliert wurde, kann eine Verschiebung des Verhältnisses von Schule und Familie konstatiert werden, die besonders in „pandemischen Zeiten“ gesamtgesellschaftliche Aufmerksamkeit erhielt. Im Kontext der Verschiebung kommt den (informellen) Bereichen, die vor, in, an, neben und nach Schule zu verorten sind eine andere Bedeutung zu. Im Seminar wird es darum gehen das Verhältnis von Schule und Familie historisch aufzuarbeiten und vor dem Hintergrund formeller, non-formeller und informeller Lernräume zu diskutieren. Zu klären ist, was überhaupt ein "Lernraum" ist und welchen Stellenwert die Gestaltung von Lernräumen im professionellen pädagogischen Handelns einnimmt. Darüber hinaus sollen aktuelle Entwicklungen und Lesarten in Bezug auf „moderne“ Formen und Räume von und für Lernen diskutiert und aus Perspektive der Nutzer:innen kritisch aufgearbeitet werden.
In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/studium-und-lehre/studiendekanat/studienorganisation/platzvergabe/
Jelich, F.-J. & Kemnitz, H. (Hrsg.) (2003): Die pädagogische Gestaltung des Raums. Geschichte und Modernität. Bad Heilbrunn/OBB.: Klinkhardt.
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.