Vertreterinnen und Vertreter des wissenschaftlichen Realismus zeichnen sich durch eine epistemisch positive Einstellung gegenüber der Wissenschaft aus. Diese Einstellung impliziert a) die metaphysische These, dass die von den Wissenschaften beschriebene Welt geistunabhängig existiert, b) die semantische These, dass wissenschaftliche Behauptungen wörtlich zu verstehen sind, und c) die epistemische These, dass viele wissenschaftliche Behauptungen wahr oder wenigstens annähernd wahr sind.
In diesem Seminar wollen wir uns – anhand des einflussreichen, englischsprachigen Klassikers „Scientific Realism – How Science Tracks Truth“ (1999) von Strathis Psillos – mit dem wissenschaftlichen Realismus, seiner Definition, seinen Vorteilen, Problemen und Alternativen auseinandersetzen.
Teilnehmerbegrenzung:
Dies ist ein Graduiertenseminar, das für den fachwissenschaftlichen Master mit den entsprechenden Erwartungen an Lesebereitschaft und philosophische Vorkenntnisse konzipiert wurde. An diesem Seminar können insgesamt maximal 10 Bachelor-Studierende teilnehmen. Für alle Studierenden, die regulär in einem Master Philosophie eingeschrieben sind, gilt keine Teilnehmerbegrenzung. Bachelor-Studierende der Philosophie oder andere Studierende können nur teilnehmen, wenn sie sich anmelden. Zur Anmeldung senden Sie der*m Veranstalter*in eine E-Mail mit Angabe Ihres Namens, Ihres Studiengangs inkl. Fachsemesterzahl und einer kurzen Begründung, warum Sie an diesem Seminar teilnehmen wollen. Sie erhalten rechtzeitig Bescheid, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen können.
Psillos, Stathis (1999). Scientific Realism: How Science Tracks Truth. Routledge
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.