Aktuell häufen sich Analysen, die Tendenzen der Emotionalisierung, Personalisierung und Privatisierung insbesondere politischer Kommunikationen in den Blick zu nehmen. Von einem neuen Strukturwandel der Öffentlichkeit, gar einer Krise der Öffentlichkeit ist die Rede. Die Symptomatik spitzt sich zu: Grenzen zwischen Informationen und Meinungen lösen sich im scheinbar angebrochenen „postfaktischen“ Zeitalter zunehmend auf, wovon vor allem populistische Strömungen profitieren. Eine zentrale Strukturlogik dieser Entwicklungen kann man in einem Subjektivismus sehen, der von massenmedialen Inszenierungsstrategien insbesondere der Fernsehunterhaltung gestützt wird. Dieser Subjektivismus zeichnet sich strukturlogisch durch eine selbsttragende Gewissheit aus, die den vielfältigen Verunsicherungen der heutigen Zeit entgegen gehalten werden kann.
Rekonstruktionen dieser Strukturlogik des Subjektivismus stehen im Mittelpunkt des forschungsorientierten Seminars.
Imhof, Kurt (2011): Die Krise der Öffentlichkeit. Kommunikation und Medien als Faktoren des sozialen Wandels. Frankfurt/New York: Campus.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M-PK-M2 Massenmedien und politische Öffentlichkeit (Kernbereich 2) | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M11a Mediensoziologie a | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M11b Mediensoziologie b | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-MeWi-HM2 Medien und Gesellschaft | Lehrveranstaltung I | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Lehrveranstaltung II | Studienleistung
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Studieninformation | |
Lehrveranstaltung III | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.