Die Entwicklung und Bildung in der frühen Kindheit erfährt in bildungs- und gesundheitspolitischen Diskursen über die Prävention von möglichen Entwicklungsbeeinträchtigungen verstärkt öffentliche Aufmerksamkeit. Gemeinsam ist den unterschiedlichen Positionen in diesen Debatten der Wille und das Bekenntnis zur frühen Bildung und Förderung sowie ggf. zur frühen Intervention in kindliche Entwicklungsprozesse. Diese politischen Diskussionen haben im letzten Jahrzehnt zu einer ganzen Reihe von neuen Gesetzen geführt. Präventiv ausgerichtete Maßnahmen sind etwa Sprachstandserhebungen und Sprachförderung in Kindergärten, Vorsorgeuntersuchungen bei Kinderärzten oder die Hausbesuche von Familienhebammen, die in den letzten 10 Jahren neu oder weiterentwickelt wurden. Mit den Reformbemühungen sind nicht nur Veränderungen in den theoretischen Grundlagen von Elementar- und Primarbereich, sondern auch in den Anforderungen an die pädagogischen Professionen und Institutionen verknüpft, die zunehmend aufgefordert sind, sich mit dem Gesundheitssystem zu vernetzen.
In dem Seminar werden die politischen Präventionsdiskurse, die gesetzlichen Entwicklungen sowie Präventionskonzepte und Maßnahmen in der (frühen) Kindheit und deren Einfluss auf pädagogische Institutionen vorgestellt und diskutiert. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Seminars entwickeln erziehungswissenschaftlich-kritische Reflexionen dieser konzeptionellen, rechtlichen, institutionellen und strukturellen Entwicklungen.
Bröckling, U. (2008). Vorbeugen ist besser … Zur Soziologie der Prävention. Behemoth. A Journal on Civilisation 1: S. 38–48
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Mo | 10-12 | X-E1-201 | 24.04.-24.07.2017
not on: 5/1/17 / 6/5/17 |
Module | Course | Requirements | |
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25-BE2_ver1 Erziehungswissenschaftliche Forschung in Theorie und Empirie | E2: Soziale, kulturelle, politische und rechtliche Kontexte pädagogischen Handelns | Study requirement
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Student information |
- | Graded examination | Student information | |
25-BiWi14_a Fachliches Grundlagenmodul (GymGe) | E2: Bildung, Erziehung und Sozialisation | Study requirement
Graded examination |
Student information |
25-BiWi14_b Fachliches Grundlagenmodul (GymGe) | E2: Bildung, Erziehung, Sozialisation, Inklusion | Study requirement
Graded examination |
Student information |
25-BiWi2 Fachliches Grundlagenmodul | E2: Bildung, Erziehung, Sozialisation, Inklusion | Study requirement
Graded examination |
Student information |
25-BiWi2-G Fachliches Grundlagenmodul (Grundschule) | E2: Bildung, Erziehung und Sozialisation | Study requirement
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Student information |
- | Graded examination | Student information | |
25-BiWi2-HRGe Fachliches Grundlagenmodul (HRGe) | E2: Bildung, Erziehung und Sozialisation | Study requirement
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Student information |
- | Graded examination | Student information | |
25-FS-EM Einführungsmodul | E2: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Student information | |
E3: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Student information | ||
25-FS-GM Grundlagenmodul | E2: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Student information | |
E3: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Frauenstudien | (Enrollment until SoSe 2015) |