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10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Im Element 1 erkennen die Studierenden die konstitutive Funktion von empirischen Forschungsmethoden für evidenzbasiertes Wissen in pädagogischen Handlungsfeldern. Sie können empirische Veröffentlichungen nach ihrer methodischen Qualität beurteilen und die daraus resultierenden Befunde in ihrer Relevanz für die alltägliche pädagogische Tätigkeit reflektieren.
Das Ziel des Elements 2 "Bildung, Erziehung und Sozialisation" ist der Erwerb von Kenntnissen in erziehungswissenschaftlich relevanten Theorie- und Handlungsfeldern (Bildungs-, Erziehungs-, Sozialisations- und Gesellschaftstheorien). Die Studierenden verstehen und reflektieren Geschichte und Grundannahmen erziehungswissenschaftlicher und erziehungswissenschaftlich relevanter Theorien.
In Element 3 erwerben die Studierenden systematische Kenntnisse von psychologischen Grundbegriffen, Theorien und zentrale Befunden zu Lehr- und Lernprozessen sowie zu Entwicklungs- und Erziehungsprozessen.
Element 1 "Einführung in die Forschungsmethoden" vermittelt einen Überblick über die empirische Erkenntnisgewinnung in der Erziehungswissenschaft. Die Studierenden können dabei wählen, ob sie eine Einführung in die quantitativen oder qualitativen Forschungsmethoden besuchen.
Die Inhalte der Lehrveranstaltung "Einführung in die quantitativen Forschungsmethoden" orientieren sich am Ablauf des Forschungsprozesses. Mit Bezug auf den Entdeckungs-, Begründungs- und Verwendungszusammenhangs empirischer Forschung werden typische Forschungsstrategien und verwendbare Forschungsdesigns dargestellt. Die Studierenden lernen Probleme und Gütekriterien empirischer Messungen kennen und erhalten einen Überblick über wichtige Verfahren der Datenerhebung und -auswertung. Weiterhin werden Hinweise zur Erstellung und Kritik empirischer Forschungsberichte gegeben und ethische Grundlagen der Forschung thematisiert.
Die Lehrveranstaltung "Einführung in die qualitativen Forschungsmethoden" vermittelt die zentralen Prinzipien qualitativer Forschung. Weiterhin werden wichtige Forschungsdesigns, Überlegungen zur begründeten und nachvollziehbaren Auswahl von Untersuchungsteilnehmern sowie Erhebungs- und Auswertungsverfahren vorgestellt. In der Lehrveranstaltung werden zudem die Gütekriterien und ethischen Prämissen qualitativer Forschung thematisiert und die Ableitung pädagogischer Konsequenzen aus den Forschungsbefunden diskutiert.
In Element 2 werden ausgewählte erziehungswissenschaftlich relevante Bildungs-, Erziehungs-, Sozialisations- und Gesellschaftstheorien vermittelt. Das kann am Beispiel historischer Diskurse erfolgen, oder mit Blick auf die empirische Evidenz auf soziale Problemstellungen und Herausforderungen der Gegenwart bezogen werden. Außerdem werden soziale, kulturelle, politische und rechtliche Kontexte pädagogischen Handelns thematisiert. Dies kann sich zum Beispiel auf institutionelle Settings, gesellschaftliche Diskurse, gesetzliche Rahmenbedingungen beziehen.
In Element 3 wird ein Überblick über Grundbegriffe, Theorien und zentrale Befunde der Psychologie des Lehrens und Lernens gegeben, die in ihren praktischen Implikationen diskutiert werden (z.B. Theorien der Lern- und Leistungsmotivation und wissenschaftliche fundierte Ansätze der Motivationsförderung). Darüber hinaus werden Erkenntnisse der Entwicklungs- und Erziehungspsychologie in ihrer Bedeutung für das professionelle Lehrerhandeln thematisiert (z.B. Entwicklungsgemäßes Erziehen und Unterrichten).
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Es müssen alle drei Veranstaltungen E1, E2 und E3 studiert werden. Es müssen zwei Studienleistungen und eine Prüfung erbracht werden. In der Veranstaltung, in der die Prüfung abgelegt wird, ist keine Studienleistung zu erbringen. Die Prüfung kann nur in der Veranstaltungsform "Seminar" erbracht werden.
Modulstruktur: 2 SL, 1 bPr 1
Zuordnung Prüfende | Workload | LP2 |
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Lehrende der Veranstaltung
E1: Einführung in die Forschungsmethoden
(Seminar o. Vorlesung)
Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Erwartet wird die Bearbeitung von Übungsaufgaben, die eine intensive und selbstständige Auseinandersetzung mit der gewählten (qualitativen oder quantitativen) Forschungsrichtung erlaubt und zu einer umfassenden und reflektierten Sicht auf exemplarische Bereiche empirischer Forschung führt. |
siehe oben |
siehe oben
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Lehrende der Veranstaltung
E2: Bildung, Erziehung und Sozialisation
(Seminar o. Vorlesung)
Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Erwartet wird die Mitarbeit an der Gestaltung einer Seminarsitzung, in der anhand ausgewählter Theorien Bildungs- und Erziehungs- und Sozialisationsprozesse in schulischen und außerschulischen Feldern im Hinblick auf ihre Relevanz für professionelles pädagogisches Handeln reflektiert wird. |
siehe oben |
siehe oben
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Lehrende der Veranstaltung
E3: Psychologie für die Schule
(Vorlesung)
Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Erwartet wird die Erbringung von Übungs- und reflektierenden Aufgaben zu den Vorlesungsinhalten (z.B. in Onlineformaten - diese haben den Vorteil, dass die Studierenden ein Feedback zu ihrer Studienleistung erhalten). Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden. |
siehe oben |
siehe oben
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In diesem Modul wird eine benotete Modulprüfung erbracht, die inhaltlich an eine der Veranstaltungen gebunden wird.
Modulprüfungen können in der Regel in einer der folgenden Formen erbracht werden:
Die benotete Modulprüfung dient der exemplarischen Vertiefung der Inhalte der Elemente 1-3.
In diesem Modul wird eine benotete Modulprüfung erbracht, die inhaltlich an eine der Veranstaltungen gebunden wird.
Modulprüfungen können in der Regel in einer der folgenden Formen erbracht werden:
Die benotete Modulprüfung dient der exemplarischen Vertiefung der Inhalte der Elemente 1-3.
Bei diesem Modul handelt es sich um ein eingestelltes Angebot. Dieses Modul richtet sich nur noch an Studierende, die nach einer der nachfolgend angegebenen FsB Versionen studieren. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wurde bis maximal Wintersemester 2019/20 vorgehalten. Genaue Regelungen zum Geltungsbereich s. jeweils aktuellste FsB-Fassung.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Semester.
Studiengang | Variante | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Bildungswissenschaften / Bachelor [FsB vom 03.04.2013 mit Berichtigungen vom 28.05.2014 und 12.07.2017] | Bildungswissenschaften (Gymnasium und Gesamtschule) | 3. o. 4. | ein oder zwei Semester | Pflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.