Für eine individuelle Förderung von SchülerInnen (v.a. mit sonderpädagogischem Förderbedarf) ist eine Diagnose der Lernvoraussetzungen und Lebenslagen fundamental. Im Vordergrund des Seminars steht die Frage, wie es gelingen kann, dass alle SchülerInnen in einer inklusiven Schulklasse auf Basis einer pädagogischen Diagnostik individuell gefördert werden können. Dazu wird exemplarisch die Laborschule Bielefeld vorgestellt.
Folgende Aspekte werden fokussiert:
- Erörterung des Inklusionsbegriffes und empirischer Befunde zur schulischen Inklusion
- Diskussion von Gelingensbedingungen schulischer Inklusion
- Vorstellung, Erprobung und kritische Analyse von Methoden der (Förder-)Diagnostik inkl. einer Lern- und Entwicklungsbeobachtung
- Erprobung, Analyse und Reflexion von Förderkonzepten und -möglichkeiten, v.a. für inklusive Lernarrangements
- evtl. Diskussion unterschiedlicher Selbst- und Fremdeinschätzungs- bzw. Feedbackinstrumente
Groeben, A. von der/Kaiser, I. (2012): Werkstatt Individualisierung. Unterricht gemeinsam verändern. Hamburg.
Lauth, W./Grünke, M./Brunstein, J.C. (2014): Interventionen bei Lernstörungen: Förderung, Training und Therapie in der Praxis. Berlin.
Schnell, I. (Hrsg.) (2015): Herausforderung Inklusion: Theoriebildung und Praxis. Bad Heilbrunn
Schäfer, H./Rittmeyer, C. (Hrsg.) (2015): Handbuch Inklusive Diagnostik. Weinheim u. Basel.
Thurn, S./Tillmann, K.J. (Hrsg.) (2011): Laborschule – Schule der Zukunft. Bad Heilbrunn.
| Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
|---|
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Grundlegend ist eine aktive Teilnahme, d.h. eine regelmäßige und engagierte Mitarbeit, z.B. die Erarbeitung von Seminarinhalten und deren Präsentation im Plenum.
Weiterhin soll ein (in-)formelles Diagnose-Verfahren in einer Studierenden-Kleingruppe - bestenfalls mit SchülerInnen selbst - erprobt und am Blocktermin vorgestellt werden.
Die üblichen Sitzungen im Juli entfallen dementsprechend.
Nähere Informationen hierzu erhalten Sie in der ersten Seminarsitzung.