Dass Religionen gesellschaftlich und politisch von Bedeutung sind, wird so oft diskutiert, dass eine andere Dimension des Religiösen leicht ins Abseits der Betrachtung gerät: spirituelle Praktiken, in denen Gläubige mit dem von ihnen geglaubten Absoluten oder zumindest der höheren Macht in Verbindung treten. Gebet, Kontemplation, Meditation sind drei in ihrer Semantik einander überschneidende Begriffe für eben diese Praktiken. Zwiesprache mit Gott oder den Göttern, Lob, Dankbarkeit, Bitten, Klagen, stilles Betrachten und Lauschen, achtsames Beobachten der inneren Vorgänge, Erschaffen von Bildern voller Bedeutung vor dem geistigen Auge und einiges mehr beinhalten diese geistigen Übungen und Glaubensvollzüge. Sie werden mal öffentlich und in Gemeinschaft, mal zurückgezogen, privat und alleine vollzogen. Sie haben auch für Nicht-Gläubige beobachtbare, messbare Auswirkungen auf Körper und Geist, auf die Psyche und die Gemeinschaft, ja auf die Gesellschaft als Ganzes. Und so schließt sich dann wieder der Kreis zur gesellschaftlichen und politischen Bedeutung von Religion, wenngleich das für die Gläubigen längst nicht alles ist.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 14-16 | V2-213 | 07.10.2024-31.01.2025 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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36-PM2 Andere Religionen und Weltanschauungen | Seminar 1 | Studieninformation | |
Seminar 2 | Studieninformation | ||
36-PM3 Religion als gesellschaftliches Phänomen | Seminar 1 | Studieninformation | |
Seminar 2 | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Studieren ab 50 |