Seit dem sogenannten Zoom-Boom im Zuge der COVID-19-Pandemie, durchziehen videotelefonisch vermittelte Kommunikationen nachhaltig viele Gesellschaftsbereiche. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen ist auch das wissenschaftliche Interesse daran, wie sich die Anwendung von Videotelefonie auf Kommunikationsprozesse auswirkt, stark angestiegen. Im Mittelpunkt dieser Anstrengungen steht die Frage, inwiefern es videotelefonischer Vermittlung gelingt, Face-to-Face-Situationen zu substituieren. Dies gibt Anlass, klassische Medien- und Kommunikationstheorien von einem soziologischen Standpunkt aus zu betrachten: Welche Medieneigenschaften sind wichtig, um soziale Interaktionen zu ermöglichen? Nach welchen Kriterien werden Kommunikationsmedien für welche Arten von Kommunikation ausgewählt? Welche sozialen Praktiken verflechten sich mit der Nutzung von Kommunikationsmedien? Und welche Bedeutung hat das für videotelefonisch vermittelte Interaktionen? Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über Medien- und Kommunikationstheorien zu geben und diese in den Kontext aktueller Forschung zur Videotelefonie zu setzen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M-Soz-M11a Mediensoziologie a | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M11b Mediensoziologie b | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-MeWi-HM2 Medien und Gesellschaft | Lehrveranstaltung I | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Lehrveranstaltung II | Studienleistung
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Studieninformation | |
Lehrveranstaltung III | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.