220034 Von der "Great Depression" zur wirtschaftlichen Führungsmacht der Welt. Wirtschaft und Politik in den USA 1928 bis 1973 (S) (SoSe 2023)

Das Seminar beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen und politischen Entwicklung der USA zwischen dem Beginn der Weltwirtschaftskrise und dem Ende des langen Nachkriegsbooms.
Nach den Ursachen und Folgen der "Great Depression" werden die Antikrisenpolitik der Ära Franklin D. Roosevelt (New Deal) und die amerikanische Geselschaft während des Zweiten Weltkriegs behandelt.
In der Ära Truman (1945-1952) stehen die Entwicklung der USA zur Führungsmacht der westlichen Welt, die Verhinderung eines neuen New Deal (Fair Deal) durch die republikanische Kongressmehrheit und die innenpolitischen Folgen eines militanten Antikommunismus (McCarthysmus) im Vordergrund.

In der Eisenhower-Ära (1952-1960) sollen die amerikanische Konsumgesellschaft mit ihren Inklusions- und Exklusionsprozessen (gegenüber Afro-Amerikanern und"poor whites") und den persistenten regionalen Wohlstandsdifferenzen behandelt werden, in der Ära Kennedy (1960-1963) und Johnson vor allem die Bürgerrechtsbewegung, die Aufhebung der rechtlichen Diskriminierung von Afro-Amerikanern (bei fortbestehenden wirtschaftlichen und kulturellen Benachteiligungen) und die Auswirkungen des Vietnamkriegs auf die amerikanische Gesellschaft und die amerikanische Innenpolitik. Die Nixon-Ära steht für die Krise der USA als unangefochtene wirtschaftliche Vormacht der westlichen Welt, das Ende des ununterbrochenen Nachkriegsbooms und den Verlust ungebrochener Gewissheiten über die Dauerhaftigkeit des "American Way of Life".

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Bibliography

Eine ausführliche Literaturliste wird in der Woche vor dem Beginn der Vorlesungszeit versandt