Mehrfachdiskriminierungen und ihre Wechselwirkungen beeinflussen und prägen das Leben vieler Menschen, ohne dass es hierzu ein gesetztes Bewusstsein in der breiten Bevölkerung gibt. Dies betrifft natürlich auch Heranwachsende, die unter diversen Lebensrealitäten aufwachsen und von unterschiedlichen „Normalitätsvorstellungen“ geprägt, ihren Platz in der Gesellschaft suchen.
Während die intersektionale Theorie genau hierauf ihren Fokus setzt, muss sie sich dem Vorwurf stellen, das zu fokussieren, was sie zu überwinden sucht – Differenzkategorien. Was diese jedoch im Aufwachsen bedeuten und wie Jugendlichen ein Wissen über ungleiche Gesellschaftsverhältnisse helfen kann, werden wir im Seminar thematisieren und diskutieren. Hierbei werden wir auch unter die Lupe nehmen, welchen Einfluss der Ansatz der Intersektionalität auf die Jugendforschung hat.
Dieses Seminar findet in Kooperation mit zwei weiteren Seminaren (Kloss: Bildung und Teilhabe/ Kaiser: Bedingungen des Aufwachsens: Wandel und Vielfalt von Jugend) aus dem Grundlagenmodul statt. Wir werden uns teilweise mit den anderen Seminaren vernetzen und ein gemeinsames Kolloquium gestalten.
In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/studium-und-lehre/einrichtungen/bie/faq-stundenplan/
Interesse an diversitätsbewusster Jugendforschung; die Bereitschaft, einen anspruchsvollen Lesestoff zu erarbeiten, Arbeit in Kleingruppen und Präsentation der Arbeitsergebnisse.
| Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.