Das Seminar diskutiert zunächst soziologische Skandaltheorien und fragt dann im weiteren Verlauf nach den Besonderheiten von Kunstskandalen. Dabei ist die These leitend, dass Skandale einen höchst aufschlussreichen Blick auf Veränderungen und Konflikte in sozialen Feldern, aber auch darüber hinaus freigeben. Diskutiert werden sollen im Seminar verschiedene Typen von Skandalen sowie die Möglichkeiten der Verknüpfung zwischen Skandaltheorien und Theorien sozialen Wandels. Darüber hinaus werden wir regelmäßig konkretes empirisches Material zu vergangenen Kunstskandalen auswerten und gemeinsam interpretieren.
keine Voraussetzungen notwendig
| Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Seminar/Studienleistung: Beantwortung der für die jeweilige Sitzung eingestellten Fragen (zwei Sitzungen Ihrer Wahl)
Forschungstagebuch (äquivalent zu einer Hausarbeit): das Forschungstagebuch besteht aus den Antworten der für die jeweilige Sitzung eingestellten Fragen sowie gern weiteren Notizen/Überlegungen zum Seminarthema oder zu einzelnen Texten. Das Forschungstagebuch kann schon während des Semesters sukzessive beatwortet und vervollständigt werden. Am Ende des Semesters sollen Sie dann anhand eines selbstgewählten Beispiels einen während des Semesters kennengelernten theoretischen Zugang 'durchspielen'. Ziel wäre also eine kleine Analyse eines konkreten Skandals - etwa entlang einer affekt- oder einer akteurstheoretischen Perspektive.