


Modul 30-M22 Fachmodul Soziologische Theorie/ Geschichte der Soziologie I
Fakultät
Modulverantwortliche/r
Turnus (Beginn)
Jedes Semester
Leistungspunkte und Dauer
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Kompetenzen
Das Fachmodul vermittelt besonders theorieinteressierten Studierenden die Fähigkeit, sich Grundbegriffe und Anwendungsmöglichkeiten einzelner Theorien anzueignen, aktiv und selbstständig mit Theorien zu arbeiten sowie Theorien systematisch miteinander zu vergleichen. Damit unterstützt das Modul die Studierenden dabei, die für den souveränen Umgang mit soziologischen Theorien notwendigen Erfahrungen mit der Lektüre schwieriger Texte, der mündlichen und schriftlichen Anwendung von Begriffen sowie mit den Vorzügen und Schwächen soziologischer Theorien zu sammeln. Neben der wissenschaftlichen Ausbildung zielt die vertiefte Theorieausbildung im Fachmodul auch auf die Verbesserung beruflicher und Alltagskompetenzen. Die Studierenden lernen, Theorien als Beobachtungsperspektiven zu gebrauchen, soziale Wirklichkeit aus unterschiedlichen Perspektiven zu beobachten und verdinglichte Alltagsbeobachtung zu überwinden. Sie lernen, Denken und Wissen auf soziale und kulturelle Lagen zu beziehen. Die theoriebasierte Einsicht in die unterschiedliche Interpretierbarkeit der sozialen Welt verbessert das Vermögen der Studierenden, unterschiedliche Sichtweisen auch im Alltag (z. B. in Abteilungen der Verwaltung oder von multinationalen Unternehmen) neu zu verorten und zu moderieren.
Lehrinhalte
Das Fachmodul Theorie/Geschichte der Soziologie wendet sich an Studierende, die an soziologischer Theorie, ihrer sozialen, historischen und kulturellen Kontextualisierung sowie an der theoretischen Reflexion der sozialen Welt besonders interessiert sind. Basierend auf den Veranstaltungen des Grundlagenmoduls und des Moduls Vertiefung Theorie, die einen Überblick über die gegenwärtige Theorielandschaft vermitteln, soll es den Studierenden Gelegenheit bieten, Teile dieser Landschaft näher zu erkunden und sich in zwei Seminaren ihrer Wahl mit einzelnen oder mehreren Theorien aktiv auseinanderzusetzen, eigenständig mit Theorien zu arbeiten und Begriffe als Werkzeuge eigenen Denkens zu benutzen. Die Veranstaltungen können unterschiedlichen, miteinander kombinierbaren Mustern folgen: Sie können einzelne Theorien, Theoretiker oder Theoriefelder behandeln (z.B. Seminare zur Systemtheorie, zu Rational Choice-Theorien, zur Interpretativen Soziologie, zur Differenzierungstheorie etc.) oder Themenbereiche herausgreifen (z.B. Religion, Kunst, Erziehung, Konflikte etc.), an denen unterschiedliche Theorien angewendet, beleuchtet und miteinander verglichen werden
Empfohlene Vorkenntnisse
Modul Grundlagen der Soziologie und Modul Vertiefung Theorie
Notwendige Voraussetzungen
—
Erläuterung zu den Modulelementen
Studierende können in diesem Modul ein Seminar durch eine Studiengruppe ersetzen, wenn die Lehrkapazität verfügbar ist, die Mindestgröße für eine Studiengruppe erreicht ist und der Workload des Arbeitsplans der Studiengruppe dem eines Seminars entspricht. Weitere Regelungen zur Einrichtung einer Studiengruppe werden im eKVV oder auf der Homepage der Fakultät für Soziologie bekannt gegeben.
Modulstruktur: 2 SL, 1 bPr 1
Veranstaltungen
Titel | Art | Turnus | Workload (Kontaktzeit + Selbststudium) | LP2 |
---|---|---|---|---|
1. Vertiefendes Theorieseminar
Selbststudium: |
Seminar | WiSe&SoSe | 120h (30 + 90) | 4 [SL] |
2. Vertiefendes Theorieseminar
Selbststudium: |
Seminar | WiSe&SoSe | 120h (30 + 90) | 4 [SL] |
Studienleistungen
Veranstaltung | Workload | LP2 |
---|---|---|
1. Vertiefendes Theorieseminar
(Seminar)
Ein Kurzreferat oder Moderation einer Sitzung oder Kommentierung einer Präsentation oder ein Sitzungsprotokoll oder ein Kurzessay oder Bearbeitung von Übungsaufgaben oder ein Exzerpt oder ein kurzer Literaturbericht oder eine Präsentation (oder Dokumentation) von Gruppenarbeitsergebnissen oder vergleichbare Studienleistungen. Die konkret zu erbringende Studienleistung definiert der Lehrende bei der Erstveröffentlichung der Lehrveranstaltung im ekvv. Die Studienleistung ist Teil des Selbststudiums und der Präsenzzeit und entspricht etwa einem Zeitaufwand von ca. 30 h. Die Studienleistung dient der kommunikativen (schriftlichen und/ oder mündlichen) Einübung und dem Erlernen der zu erwerbenden Kompetenz. |
siehe oben |
siehe oben
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2. Vertiefendes Theorieseminar
(Seminar)
s.o. |
siehe oben |
siehe oben
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Prüfungen
In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:
Automatische Vollständigkeitsprüfung
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.
Legende
- 1
- Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
- 2
- LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
- 3
- Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
- 4
- Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe rechtes Menü).
- SL
- Studienleistung
- Pr
- Prüfung
- bPr
- Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
- uPr
- Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
-
- Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.
Modulelemente
Lehrangebot im eKVV
Modullisten zeigen
Politikwissenschaft / Bachelor of Arts: Kernfach (fw)
Politikwissenschaft / Bachelor: Nebenfach (fw)
Sozialwissenschaften / Bachelor of Arts: Kernfach (fw)
Sozialwissenschaften / Bachelor: Nebenfach (fw)
Sozialwissenschaften / Bachelor of Arts: Kernfach (Gymnasium und Gesamtschule)
Sozialwissenschaften / Master of Education: Fortsetzung Nebenfach (Gymnasium und Gesamtschule)
Soziologie / Bachelor of Arts: 1-Fach (fw)