Das Seminar sollte möglichst mit dem Seminar zu Theorien der Autorschaft zu belegen und führt ein in eine Literatur- und Mediengeschichte der Autor/inn/enlesung und des Autor/inn/enbilds nach 1945 bis in die Gegenwart. Ziel des Seminars ist es, Lesungen über Stimme, Pausen und Akzentsetzungen des Autors / der Autorin als eine selbstständige Präsentationsform von Literatur zu analysieren und dabei das Kalkül technischer Medien mit einzubeziehen. Hierfür wird es nötig sein, in die Vorgeschichte medial vermittelter Lesungen zurückzugehen und die öffentlichen Lesungen zugrundeliegende ‚Poetik der Reoralisierung‘ in den Blick zu nehmen. Darüberhinaus soll mit dem Genre des Autorenporträts untersucht werden, inwiefern solche Bilder zur Inszenierung beitragen, wie Werk, Autor und Bild ineinandergreifen und sich wechselweise aufladen.
Das Lehrformat ist asynchron.
Das Seminar ist nur mit dem Seminar zu Theorien der Autorschaft zu belegen
Wilhelm Genazino: Das Bild des Autors ist der Roman des Lesers, Münster 1994.
Matthias Bickenbach: Autor/innen-Porträts: Vom Bildnis zum Image. In: Handbuch Literatur
& Visuelle Kultur. Hg. von Claudia Benthien und Brigitte Weingart. Berlin, Boston 2014,
S. 478–499.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-LIT-LitBM2 Basismodul 2: Literaturtheorie und Ästhetik | Literaturtheorie und Methodologie | Studienleistung
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Studieninformation |
Systematische Fragen der Literaturwissenschaft | Studienleistung
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Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
23-LIT-LitEM Einführungsmodul | Literaturtheoretische Grundlagen | Studienleistung
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Studieninformation |
25-FS-EM Einführungsmodul | E2: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Studieninformation | |
E3: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Studieninformation | ||
25-FS-GM Grundlagenmodul | E2: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Studieninformation | |
E3: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.