Verfolgungssituationen in der Antike prägten das christliche Selbstbild nachhaltig. Bereits im Neuen Testament prophezeit Jesus seinen Jüngern: "Ihr aber seht euch vor! Sie werden euch den Gerichten überantworten, und in den Synagogen werdet ihr geschlagen werden, und vor Statthalter und Könige werdet ihr geführt werden um meinetwillen, ihnen zum Zeugnis" (Mk 13,9). Märtyrer und Märtyrerinnen – Menschen, die für ihren christlichen Glauben starben – wurden sehr früh verehrt. Doch muss das Bild einer Christenheit, die von Anfang an bis zur Tolerierung durch die römischen Kaiser verfolgt wurde, kritisch betrachtet werden. Welches Bild von einer Verfolgung entwerfen die antiken christlichen Autoren? Welche Aspekte dieses Bilds sind historisch, welche müssen relativiert werden? Welche Phasen machte das Verhältnis des Christentums zum römischen Reich durch? Solche Fragen sollen in diesem Seminar diskutiert werden.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 10-12 | X-E0-203 | 10.10.2018-30.01.2019
nicht am: 26.12.18 / 02.01.19 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M11 Vernetzung: Sozialwissenschaftliche Nachbardisziplinen | Seminar | Studienleistung
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Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
36-PM1 Christentum evangelischer Prägung | Seminar 1 | Studieninformation | |
Seminar 2 | Studieninformation | ||
36-PM2 Andere Religionen und Weltanschauungen | Seminar 1 | Studieninformation | |
Seminar 2 | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.