360024 Die spirituelle Mitte religiöser Praxis. Gebet, Kontemplation, Meditation. (S) (WiSe 2020/2021)

Inhalt, Kommentar

Dass Religionen gesellschaftlich und politisch von Bedeutung sind, wird so oft diskutiert, dass eine andere Dimension des Religiösen leicht ins Abseits der Betrachtung gerät: spirituelle Praktiken, in denen Gläubige mit dem von ihnen geglaubten Absoluten oder zumindest der höheren Macht in Verbindung treten. Gebet, Kontemplation, Meditation sind drei in ihrer Semantik einander überschneidende Begriffe für eben diese Praktiken. Zwiesprache mit Gott oder den Göttern, Lob, Dankbarkeit, Bitten, Klagen, stilles Betrachten und Lauschen, achtsames Beobachten der inneren Vorgänge, Erschaffen von Bildern voller Bedeutung vor dem geistigen Auge und einiges mehr beinhalten diese geistigen Übungen und Glaubensvollzüge. Sie werden mal öffentlich und in Gemeinschaft, mal zurückgezogen, privat und alleine vollzogen. Sie haben auch für Nicht-Gläubige beobachtbare, messbare Auswirkungen auf Körper und Geist, auf die Psyche und die Gemeinschaft, ja auf die Gesellschaft als Ganzes. Und so schließt sich dann wieder der Kreis zur gesellschaftlichen und politischen Bedeutung von Religion, wenngleich das für die Gläubigen längst nicht alles ist.

Literaturangaben

Auswahl:
- Elaine und Arthur Aaron. Der Maharishi Effekt. Auf der Suche nach dem gesellschaftlichen und politischen Einfluss von Gruppenmeditation. München 1991 (Heyne).
- Dar al Kitab al Masri, Dar al Kitab al Lubnani (Hrsg.) Lehrbuch des Gebets für Moslem Knaben. Cairo, Beirut o.J.
- Dar al Kitab al Masri, Dar al Kitab al Lubnani (Hrsg.) Lehrbuch des Gebets für Moslem Mädchen. Cairo, Beirut o.J.
- Christoph Einiger, Charles Waldemar. Die schönsten Gebete der Welt. München 11. Aufl. 1984 (1. Aufl. 1964).
- Mircea Eliade. Yoga. Unsterblichkeit und Freiheit. Frankfurt 1985 (Suhkamp).
- Klaus Engel. Meditation. Geschichte, Systematik, Forschung, Theorie. Frankfurt a.M. 2. Aufl. 1999.
- Hand Gruber. Kursbuch Vipassanâ. Wege und Lehrer der Einsichtsmeditation. Frankfurt a.M. 1999.
- William Hart. Die Kunst des Lebens. Vipassana-Meditation nach S.N. Goenka. Frankfurt a.M. 1996.
- Friedrich Heiler. Das Gebet. München 4. Aufl. 1921.
- Lama Loe Nydahl. Die Vier Grundübungen. Ngöndro – die ersten Schritte im Diamantwegs-Buddhismus. Sulzberg 1984.
- Günter Schüttler. Die Erleuchtung im Zen-Buddhismus. Gespräche mit Zen-Meistern und psycho-pathologische Analyse. Freiburg, München 1974.
- Anagarika Sujata. Beginning to see. Anleitung zur Meditation. Klingelbach 3. Aufl. 1986.
- Shunryu Suzuki. Zen-Geist, Anfänger-Geist. Unterweisung in Zen-Meditation. 5. Aufl. 1990 Zürich.
- Chögyam Trungpa. Das Buch vom meditativen Leben. Reinback bei Hamburg 1996.
- Adelheit Wilsing, Judith Bassert. Zen für jeden Tag. München 1994.

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E3: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten Studieninformation
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Seminar 2 Studieninformation
36-PM3 Religion als gesellschaftliches Phänomen Seminar 1 Studieninformation
Seminar 2 Studieninformation

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