261031 Verantwortung zwischen den Generationen. Zum Wandel von Pflichten und Rechten (S) (SoSe 2008)

Kurzkommentar

Das Seminar sollte nicht über 20 Teilnehmer(innen) jeder Abteilung haben.

Inhalt, Kommentar

Zu den Schlüsselthemen komplexer, vielschichtiger und immer weniger überschaubarer Gesellschaften gehört die Frage nach Verantwortung. Darin sind das Verhältnis zwischen Pflichten und Rechten einzelner Personen und unterschiedlicher Institutionen ebenso eingelassen wie die besondere Lage asymmetrischer Beziehungen.
Das Generationenverhältnis ist durch eine grundlegende Asymmetrie ebenso geprägt wie durch die wechselseitige Verantwortung füreinander. Die zentrale Institution, in der das Generationenverhältnis seine volle Wirksamkeit entfaltet, ist die Familie. Sie ist durch asymmetrische Dynamiken zwischen Kindern, Eltern und auch Großeltern geprägt, sie delegiert intern Pflichten und Verantwortungsbereiche, und sie erteilt einzelnen Mitgliedern unterschiedliche Rechte.
Der Begriff "Generationengerechtigkeit" als Bedingung eines fairen Austauschs von Gütern zwischen verschiedenen Generationen muss sowohl räumlich, also intragenerationell, als auch zeitlich, d.h. intergenerationell, erweitert werden. Diese Perspektive stellt eine Herausforderung für traditionelle ethische Begründungsmuster dar. Vor diesem Hintergrund ist Generationengerechtigkeit, verbunden mit der Frage nach Rechten und Pflichten in einzelnen Lebensphasen und für die Institutionen, in denen Kinder und Jugendliche aufwachsen, ein Schlüsselthema nicht nur der Gegenwart, sondern auch der Zukunft.
Die geplante Veranstaltung will einige Aspekte der erwähnten Problematik unter die Lupe nehmen, wie z. B. die Begründung der besonderen Bindungen innerhalb der Familie; die Begründung der Verantwortung; das Spannungsfeld Familien-Ganztagsschulen angesichts der Verteilung der Rechte und Pflichten.

Für eine Leistungsbescheinigung (im BA- oder Master of Education-Studiengang) wird ein Portfolio (wird in der Veranstaltung bekannt gegeben), für einen Leistungsnachweis (im Magister-, Diplom- oder Lehramts-Studiengang) wird nach Absprache i.d.R. eine Hausarbeit (10-20 Seiten) erwartet.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Das Seminar sollte nicht über 20 Teilnehmer(innen) jeder Abteilung haben. Student(inn)en, die an der Veranstaltung teilnehmen wollen, sollten sich in die in T8-201 ausliegende Teilnehmerliste eintragen. Studierende der Fakultät für Pädagogik melden sich bitte über das ekvv an.

Literaturangaben

Die Literatur wird zu Beginn des Semesters in Form eines Readers zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt.

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Evangelische Theologie / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach ST II/1a; ST II/2a    
Evangelische Theologie / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) ST II/1a; ST II/2a Pflicht  
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2008) H.1.2    
Philosophie / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach HM PS GES; GES-TH   3  
Philosophie / Lehramt Sekundarstufe II A2; A3    
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) HM PS GES; Gesellschaftstheorie   3  
Philosophie (Gym/Ge fortgesetzt) / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) HM PS GES   3  
Philosophie (Hauptfach) / Magister A2; A3    
Philosophie (HR) / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) Gesellschaftstheorie   3  
Philosophie (Nebenfach) / Magister A2; A3    
Praktische Philosophie / Lehramt Sekundarstufe I A1; A2; B1; B2; C1    

Keine Konkretisierungen vorhanden
Kein E-Learningangebot vorhanden
Teilnahmebegrenzung:
Begrenzte Anzahl Teilnehmer*innen: 60
Adresse:
SS2008_261031@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_6549282@ekvv.uni-bielefeld.de
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Montag, 26. November 2007 
Letzte Änderung Räume:
Montag, 18. Februar 2008 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Philosophie
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ID
6549282