Die Veranstaltung diskutiert den Zusammenhang zwischen verschiedenen Formen von Hegemonie und Geschlecht aus geschichtswissenschaftlicher und soziologischer Perspektive. Sie wird einerseits in theoretische Debatten in beiden Disziplinen einführen, andererseits exemplarische Fallstudien erörtern. Dabei interessiert uns vor allem auch die Frage, ob bzw. wie Frauen an der Aus- und Umarbeitung hegemonialer Geschlechternormen und Geschlechterhierarchien aktiven Anteil haben. Zeitlich wird die Veranstaltung auch aus historischer Perspektive stärker auf dem 20. Jahrhundert fokussieren.
Diese Veranstaltung wird fakultätsübergreifend von Prof. Dr. Martina Kessel (Geschichtswissenschaft) und Prof. Dr. Tomke König (Soziologie) angeboten.
R. W. Connell, Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten, Wiesbaden 32006.
G. Ludwig, Geschlecht regieren. Zum Verhältnis von Staat, Geschlecht und heteronormativer Hegemonie, Frankfurt/New York 2011.
Maihofer, Andrea: Hegemoniale Selbstaffirmierung und Veranderung. In: Hostettler, Karin/Vögele, Sophie (Hrsg.): Diesseits der imperialen Geschlechterordnung. (Post)koloniale Reflexionen über den Westen. Bielefeld, 2014, S.305-318.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 14-16 | X-E0-204 | 18.10.2016-07.02.2017 |
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschlechterforschung in der Lehre |