„Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung.“ (Theodor W. Adorno)
Aktuell zeigt sich erneut in aller Deutlichkeit: Der Antisemitismus ist weder ein eigentlich überholtes Relikt vergangener Zeiten, noch eine alleinige Einstellung rechtsextremer Kreise. Im Gegenteil: Womöglich liegt unter anderem gerade in seinen verschiedenen Ausprägungen und der Transformationsfähigkeit der Ressentiments die Attraktivität und die hartnäckige Persistenz begründet. In diesem Seminar erarbeiten wir uns zunächst einen theoretisch begründeten Begriff vom Antisemitismus, seinen Erscheinungsformen und seinen historischen Wandlungen. Wenn der Antisemitismus allerdings als „negative Leitidee der Moderne“ (Samuel Salzborn) überhaupt begriffen werden kann, stellt sich die Frage, wie und ob Bildung und Aufklärung praktisch gelingen können. In einem zweiten Schritt widmen wir uns dieser Frage nach einer antisemitismuskritischen Bildung in ver-schiedenen Bildungskontexten.
In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/studium-und-lehre/studiendekanat/studienorganisation/platzvergabe/
| Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
| Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Studieren ab 50 |