Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg war Teil eines systematisch organisierten Kriegsverbrechens. Zwischen 1939 und 1945 wurden über 13 Millionen Menschen – Kriegsgefangene, KZ-Häftlinge und zivile Zwangsarbeiter*innen aus den besetzten Gebieten – verschleppt und in der deutschen Wirtschaft ausgebeutet. Das Seminar analysiert Politik und Praxis der Zwangsarbeit im „Dritten Reich“ und nimmt dabei Täter*innen, Betroffene und Bystander ebenso in den Blick wie die politischen, institutionellen und ideologischen Rahmenbedingungen. Diskutiert werden aktuelle Forschungsperspektiven aus Sozial-, Kultur-, Geschlechter- und Alltagsgeschichte sowie die langfristigen Folgen der Zwangsarbeit – etwa für die Lebenswege von Displaced Persons (DPs) und für regionale wie globale Erinnerungskulturen.
Die parallele Teilnahme am zweisemestrigen Projektseminar 220079 „Unsichtbare Nachbarschaften: Zwangsarbeiter*innen in Bielefeld im Zweiten Weltkrieg“ wird empfohlen.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Di | 14-16 | X-E0-228 | 13.10.2025-06.02.2026 |
Module | Course | Requirements | |
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22-3.2 Hauptmodul Moderne
3.2.2 |
Historische Orientierung | Student information | |
22-3.8 Wahlfreies Hauptmodul
3.2.2 |
Historische Orientierung | Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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