220020 Das Deutsche Panzermuseum. Militärgeschichte im Spannungsfeld zwischen Populärkultur und Wissenschaft (BS) (SoSe 2015)

„Das Deutsche Panzermuseum Munster (DPM) existiert seit 1983 und hat in den letzten Jahren eine Besucherzahl, die stabil um die 85.000 liegt. Trotz dieser Daten ruft die Erwähnung des Namens in Gesprächen immer noch häufig Verblüffung und Überraschung hervor – oft gefolgt von Skepsis und Zweifeln ob der behandelten Thematik.“ (DPM, 2014)
Die Skepsis auf der einen, das hohe Interesse auf der anderen Seite repräsentieren einen Teil des Spannungsfeldes in dem sich das Deutsche Panzermuseum befindet. Im Rahmen dieses Blockseminars soll am Beispiel des Museums exemplarisch untersucht werden, wie Militärgeschichte in Populärkultur und Wissenschaft ihren Niederschlag findet.
Das Master-Seminar soll eine praxis- und forschungsnahe Gelegenheit bieten, diese Probleme und offenen Fragen vor Ort, nämlich im Deutschen Panzermuseum Munster – in der Ausstellung und im angegliederten Archiv, während einer Projektwoche aus verschiedenen methodischen Blickwinkeln zu bearbeiten.
Zu Beginn des Semesters werden zwei einleitende Sitzungen durchgeführt, in denen neben der Klärung organisatorischer Fragen und der Verteilung der Projektthemen eine kurze Orientierung zum Museumswesen im Allgemeinen und zum Panzermuseum im Speziellen stattfinden wird. Den eigentlichen Kern stellt die Blockwoche vom 6. bis 10. Juli 2015 in Munster dar.
Die im Rahmen dieses Mastermoduls angebotene Historische Kontextualisierung „Mythos Panzerwaffe. Im Spannungsfeld zwischen Propaganda, Militärgeschichte und Mediengeschichte“ vermittelt u.a. historische Hintergründe der Debatten, denen sich das Museum laufend stellen muss. Der regelmäßige Besuch der Historischen Kontextualisierung ist für Teilnehmer des Masterseminars über das Deutsche Panzermuseum Munster verpflichtend.

Vorbereitungssitzungen:
Do., 09.04.2015, 16-18 Uhr

Do., 16.04.2015, 16-18 Uhr

Do., 23.04.2015, 16-18 Uhr