Neben John Rawls' Theorie der Gerechtigkeit (1971) ist Anarchie, Staat und Utopie (1974) eines der bekanntesten und bedeutendsten Werke der politischen Philosophie unserer Zeit. Allerdings hat Nozick eine Konzeption politischer Freiheit und sozialer Gerechtigkeit entwickelt, die in vieler Hinsicht in diametralem Gegensatz zu Rawls' Theorie steht. Wie Locke vertritt Nozick die Ansicht, dass es Naturrechte gibt, die nicht erst aus dem Gesellschaftsvertrag resultieren, sondern den Menschen schon von Natur aus zukommen. Einschränkungen dieser Rechte sind zwar unumgänglich, aber begründungsbedürftig. Nozick argumentiert, dass die weitestgehende Einschränkung von Rechten, die sich begründen lässt, diejenige ist, die ein Minimalstaat erfordert, um das Leben, die Freiheit und das Eigentum seiner Bürger zu schützen. Jeder weiter gehende Staat und jede Umverteilung der gesellschaftlich produzierten Güter verletzt notwendig die Rechte der Menschen.
Eine Leistungsbescheinigung (BA- oder Master of Education-Studiengang) wird ausgestellt für zwei Kurz-Essays.
Keine.
Nozick, Anarchie, Staat und Utopia: Olzog Verlag 2006.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Mi | 14-16 | V2-205 | 17.10.2007-06.02.2008
not on: 12/26/07 / 1/2/08 |
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Philosophie / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | N2 GM | 3 | |||
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | N2 GM | 3 | ||||
Philosophie (HR) / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | N2 GM | 3 | ||||
Politikwissenschaft / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2009) | 3.4a |