Kriege werden nicht nur zwischen, sondern auch innerhalb von Staaten geführt. Kriege stehen zudem unter Dauerbeobachtung, nicht nur durch die Medien. So werden äußere und innere, selbst lokale Kriege zu global präsenten Ereignissen.
Im Modul, das von A. Epple und K. Weinhauer gemeinsam durchgeführt wird, werden diese kommunikativen Vernetzungen (durch gegenseitige Beobachtungen, durch Vergleiche etc.) in historischer Perspektive untersucht. Mit innovativen Ansätzen, die u.a. ‚race‘- und ‚gender‘-Perspektiven explizit integrieren, soll dabei das globale Spektrum gewaltsamer Aktivitäten von Kriegen, über Bürgerkriegen bis hin zu Aufständen, Streiks und ‚Labor Wars‘ erforscht werden. Das Modul konzentriert sich dabei auf die Zeit von 1871 bis zum Ersten Weltkrieg.
Das Modul besteht aus verschiedenen inhaltlichen, didaktischen und organisatorischen Elementen. Am Anfang steht die Erarbeitung wichtiger konzeptioneller Grundlagen (u.a. zu Krieg, Gewalt, Vergleich, lokal-globale Verflechtung). Zudem werden Ausstellungen besucht (Dienstag 16.04.) und analysiert; auch die aktive Teilnahme an wissenschaftlichen Tagungen (Freitag 11. 4., 13-19 h und Samstag 12.04., 9.30-14.00 h) steht auf dem Programm.
Insgesamt gesehen bietet das Modul viel Platz für eigenständige Forschungen, die auf einem selbstorganisierten Workshop am Montag, den 16.06. von 12-20h präsentiert und diskutiert werden.
Die beiden Veranstaltungen des Moduls sind eng miteinander vernetzt, müssen deshalb gemeinsam besucht und absolviert werden (Ausnahme Lektürekurs).
Bitte beachten: Einige wichtige Veranstaltungstermine finden nicht mittwochs statt.
Sabina Ferhadbegović, Sabina, Brigitte Weiffen (Hg.), Bürgerkiege erzählen. Zum Verlauf unziviler Konflikte, Konstanz 2010; Natalie Melas, All the Difference in the World: Postcoloniality and the Ends of Comparison, Stanford 2007; Florian Keisinger; Unzivilisierte Kriege im zivilisierten Europa? Die Balkankriege und die öffentliche Meinung in Deutschland, England und Irland, 1876-1913, Paderborn et al. 2008.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
---|
Module | Course | Requirements | |
---|---|---|---|
22-M-4.3 Mastermodul Moderne
4.3.1 |
Masterseminar | Study requirement
Graded examination |
Student information |
22-M-4.4.10 Profilmodul "Globalgeschichte"
4.4.10.1 |
Masterseminar | Study requirement
Graded examination |
Student information |
22-M-4.4.6-IAS9 Advanced History of the Americas / Estudios avanzados de la historia de las Américas | Seminar | Study requirement
Graded examination |
Student information |
22-M-4.4.9 Profilmodul "Historische Politikforschung"
4.4.9.1 |
Masterseminar | Study requirement
Graded examination |
Student information |
22-M-4.5 Forschungsmodul
4.5.1 |
Masterseminar | Student information | |
- | Graded examination | Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geschichtswissenschaft / Master | (Enrollment until SoSe 2012) | 4.3.1; 4.4.1 | 9 | ||||
Geschichtswissenschaft / Master | (Enrollment until SoSe 2012) | Modul 4.5 | 4 | ||||
Interamerikanische Studien / Master | (Enrollment until SoSe 2012) | MaIAS3b | 4/8 | ||||
Interamerikanische Studien / Master | (Enrollment until SoSe 2012) | MaIAS8 | 9 | ||||
Politische Kommunikation / Master | (Enrollment until SoSe 2013) | 3.3 | |||||
Studieren ab 50 | Die Veranstaltung kann nur als Modul (vierstündig) studiert werden. |
Das Seminar kann nur gemeinsam mit dem korrespondierenden Kurs 220056 besucht werden. Eine weitere Voraussetzung stellt die Teilnahme am Workshop (Montag 16.06.2014) dar. Der zeitliche Aufwand entspricht einem vierstündigen Modul. Dabei verteilen sich die SWS auf regelmäßig wöchentlich zwei Stunden (14-16 Uhr), plus zwei bis drei Doppelstunden (14 bis 18 Uhr), den verpflichtenden eintägigen Workshop sowie die (mögliche) Teilnahme an einer Tagung (11./12.4.)