In der Regel schließen wir eher instinktiv, und meist funktioniert das auch ganz gut. Aber manchmal ziehen wir falsche Schlüsse. Manchmal wissen wir nicht, was die richtige Schlussfolgerung wäre. In der Regel wissen wir im Alltag auch nicht, was eine Schlussfolgerung zu einer korrekten Schlussfolgerung macht, und wie man feststellt, ob sie es ist. Deshalb wird in der formalen Logik u. a. ausgearbeitet, wodurch logisch gültige Schlüsse charakterisiert sind. Gegenstand der Logik ist also das Argumentieren und die Logik selbst ist die Theorie des korrekten Schließens. Die aktive Beschäftigung mit formaler Logik in der Vorlesung, im Tutorium und bei den Hausaufgaben trainiert das kunstgerechte Argumentieren und verhilft zugleich zu einem besseren Verständnis des Charakters von Formal-wissenschaften und ihrer Rolle in den Naturwissenschaften und in der Philosophie. Themen sind Aussagenlogik (formale Sprache, Junktoren, aussagenlogische Schlussformen (Wahrheitstafeln und Kalkül des natürlichen Schließens)), Prädikatenlogik (formale Sprache, Semantik der Quantoren, Kalkül des natürlichen Schließens (Ausschnitte)), sowie Ausblicke auf nichtklassische Logiken und auf Probleme der Metalogik und der Philosophie der Logik. In der formalen Logik stehen Syntax und Semantik formaler Theorien im Mittelpunkt, wobei aber Anwendungen in der Wissenschaftstheorie und bei der rationalen Rekonstruktion philosophischer Texte im Blick bleiben.
Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.
Hinweis für Studierende des Profils "Studienmodell 2011 - BA/NF (fw)":
Das Modul 26- Logik zählt zur Profilphase und kann, aber muss nicht studiert werden (siehe
FsB). Es wird empfohlen das Modul 26‐Logik im 3. - 6. Fachsemester zu studieren.
Hinweis für Studierende des Profils "Studienmodell 2011 - BA/NF (Gym/Ge)":
Das Modul 26-Logik zählt zur Profilphase und muss studiert werden. Es wird empfohlen das
Studium des Moduls 26-Logik im 3. Fachsemester aufzunehmen.
Nolt, J., Rohatyn, D., und A. Varzi (Hg.)(1998): LOGIC. Schaum’s Outline of Theory and Problems of Logic, New York: McGraw-Hill.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
---|---|---|---|
26-LOGIK Logik | Einführung in die Logik | Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Philosophie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | N3 LOGIK; N14 SQ HR | Pflicht | 1. 2. | 4 | benotet |
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N3 LOGIK | Pflicht | 1. 2. | 4 | benotet | |
Philosophie (HR) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N14 SQ HR | Wahlpflicht | 1. 2. | 4 | benotet | |
Studieren ab 50 |
Voraussetzung für die Vergabe von 5 Leistungspunkten (Bachelor Einschreibung ab WS 11/12) ist eine mindestens mit „ausreichend“ bewertete Klausur. Beide Teile der Logik-Vorlesung enden mit einer 90minütigen Klausur, die von der oder dem jeweiligen Lehrenden gestellt wird. Die bessere der beiden Klausuren wird als Modulnote gewertet, d.h. die schlechtere Note geht nicht in die Berechnung der Modulnote ein. Es müssen jedoch beide Klausuren bestanden werden.
Voraussetzung für die Vergabe von 4 Leistungspunkten (Bachelor Einschreibung bis SoSe 11und Master of Education) ist die regelmäßige und aktive Teilnahme sowie das Bestehen der Abschlussklausur.