360042 Religiöse Vielfalt in Deutschland mit Schwerpunkt NRW (S) (WiSe 2013/2014)

Inhalt, Kommentar

Eine ältere Dame in Bonn, die vor über 80 Jahren in Bielefeld geboren wurde, erzählte von ihrer Kindheit in einer fast rein protestantischen Stadt, in der sie Katholiken nur vom Hörensagen kannte. Heute gibt es nicht mehr nur keine rein protestantischen oder rein katholischen Städte in Deutschland, sondern Christen teilen sie sich mit Muslimen, Buddhisten, Hindus und Anhängern einer Menge kleinerer Religionsgemeinschaften. Nur Juden gibt es aus bekannten Gründen weniger als vor dem Naziterror, aber auch ihre Zahl nimmt durch Zuzug aus dem Bereich der ehemaligen Sowjetunion wieder zu. Neben Einwanderung von Arbeitskräften, Asylsuchenden und anderen Menschen spielt aber auch die Konversion von christlich sozialisierten Menschen zu einer anderen Religion eine Rolle in der zunehmenden Vielfalt der Religionen in Deutschland.
Wir wollen uns diese Vielfalt anschauen: Welche Religionen gibt es in Deutschland, wie leben ihre Gläubigen hier, welche besonderen Bedingungen bestimmen ihre Religionsausübung und welche Rolle spielen sie in der Gesamtgesellschaft?
Es werden für die aktive Teilnahme Referate gehalten Protokolle geschrieben und es können für eine Benotung Hausarbeiten geschrieben werden.

Literaturangaben

Auswahl:
Peter L. Berger. Der Zwang zur Häresie. Religion in der pluralistischen Gesellschaft.
Sebastian Murken. Neue Religiöse Bewegungen in religionspsychologischer Perspektive.
Lale Akgün. Aufstand der Kopftuchmädchen. Deutsche Musliminnen wehren sich gegen den Islamismus.
Martin Baumann. Deutsche Buddhisten, Geschichte und Gemeinschaften.
Deutscher Bundestag, Referat Öffentlichkeitsarbeit (Hrsg.). Endbericht der Enquete-Kommission „Sogenannte Sekten und Psychogruppen“. Neue religiöse und ideologische Gemeinschaften und Psychogruppen in der Bundesrepublik Deutschland.
Johann Figl. Die Mitte der Religionen, Idee und Praxis universalreligöser Bewegungen.
Manfred Hutter (Hrsg.), Buddhisten und Hindus im deutschsprachigen Raum. Akten des Zweiten Grazer Religionswissenschaftlichen Symposiums (2.-3. März 2000) = Horst Bürkle und Hans-Joachim Klimkeit (†) (Hrsgg.), Religionswissenschaft 11.
Eva Sabine Saalfrank. Geistige Heimat im Buddhismus aus Tibet, Eine empirische Studie am Beispiel der Kagyüpas in Deutschland.
Ursula Spuler-Stegemann. Muslime in Deutschland. Informationen und Klärungen.
Monika und Udo Tworuschka. Religionen in Deutschland. Kirchen, Glaubensgemeinschafen, Sekten.
Markus Hero, Volkhard Krech, Helmut Zander (Hrsg.). Religiöse Vielfalt in Nordrhein-Westfalen. Empirische Befunde und Perspektiven der Globalisierung vor Ort.
Krischan Ostenrath, Wilhelm-Peter Schneemelcher (Hrsgg.). Glaubenssache, Religion in Bonn.
Michael A. Schmiedel A. (2000). Buddhismus in Bonn. Empirische Studie über buddhistisch orientierte Gemeinschaften in Bonn.

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  
wöchentlich Di 14-16 H15 15.10.2013-04.02.2014
nicht am: 24.12.13 / 31.12.13

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
36-PM2 Andere Religionen und Weltanschauungen Seminar 1 Studieninformation
Seminar 2 Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Evangelische Theologie / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach RW c   3  
Evangelische Theologie / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) RW c   3  
Studieren ab 50    

Keine Konkretisierungen vorhanden
Kein E-Learningangebot vorhanden
eKVV Teilnahmemanagement:
Bei dieser Lehrveranstaltung wird das eKVV-Teilnahmemanagement genutzt.
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Adresse:
WS2013_360042@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_39148512@ekvv.uni-bielefeld.de
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Donnerstag, 22. Oktober 2015 
Letzte Änderung Räume:
Montag, 21. Oktober 2013 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Theologie und Diakoniewissenschaft
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39148512