220002 Augustus und die Monarchie als Principat (V) (SoSe 2007)

An jenen Iden des März fand Caesar den Tod, die letale Krise der Römischen Republik aber fand ihre Fortsetzung in einem neuen Bürgerkrieg. Den inneren Frieden stellte sein 'Adoptivsohn' gewaltsam her: Imperator Caesar Augustus (27 v. - 14 n. Chr.). Seine dabei errungene Machtposition, die alle Normen sprengte, formte er geschickt zur verfassungsmäßigen und charismatischen Herrschaft. Die Neuordnung des Staates gab er als "restitutio rei publicae" aus, als eine Wiederherstellung. Doch es bestand kein Zweifel, daß Augustus eine Monarchie errichtet hatte, kaschiert als Principat.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

keine

Literaturangaben

W. Eck, Augustus und seine Zeit, (Wissen in der Beck'schen Reihe) München 1998; K. Bringmann / Th. Schäfer, Augustus und die Begründung des römischen Kaisertums, (Studienbücher. Geschichte und Kultur der Alten Welt) Berlin 2002; D. Kienast, Augustus. Prinzeps und Monarch, 3. Aufl., Darmstadt 1999