Aufführungen Neuer Musik stoßen auch bei passionierten Konzertgänger*innen heute bisweilen noch auf Unverständnis, was mitunter nicht nur an einer ungewohnten Klangsprache, sondern auch am Brechen mit den Traditionen der Institution Konzert liegt. Dies trifft insbesondere auf die „Neue Musik als Avantgarde“ zu, die – folgt man der Unterscheidung von Hermann Danuser – im Gegensatz zur „Neuen Musik als Moderne“ sowohl gegen das klassische Kunstverständnis als auch gegen die Institutionen der klassischen Musikkultur rebelliert und so Möglichkeiten neuer ästhetischer Erfahrungen jenseits der tradierten Formen auslotet. Gleichzeitig erweisen sich einige Werke der Neuen Musik häufig als besonders ergiebig für Vermittlungsaktivitäten, so sind ihr experimenteller Charakter, ihre konzeptionelle Offenheit und das Auflösen des starren Gegenübers von Publikum und Musiker*innen durchaus anschlussfähig an musikalische Praxen von Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Laien und laden diese zum Experimentieren, Mitmusizieren und Nacherfinden ein. In diesem praxisbezogenen Seminar werden Vermittlungsansätze zu ausgewählten Werken der zeitgenössischen Musik entwickelt, umgesetzt und reflektiert.
Das Seminar findet in der Regel dienstags um 14:00 statt. Der Besuch des Festivals „Frakzionen“ vom 13. bis 15. Januar in Bielefeld ist ebenfalls Bestandteil des Seminars. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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38-M6-KV Methoden der Kulturvermittlung | Verknüpfen und Kontextualisieren | Studienleistung
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Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
38-M9-KV Individuelle Profilierung | Methodische Profilierung | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.