220087 Laboratorien der Moderne: Europäische Metropolen 1850-1950 (S) (WiSe 2021/2022)

Inhalt, Kommentar

Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert waren es große Metropolen wie London, Paris, Wien, Berlin oder St. Petersburg/Leningrad, die den Blick auf die mögliche Zukunft europäischer Gesellschaften eröffneten. Millionen von Arbeitsmigranten, Touristen, Literaten und Künstler fühlten sich durch diese Großstädte magisch angezogen. Neben Faszination weckten die Metropolen immer auch Furcht und Abscheu, denn die Probleme der modernen Welt schienen dort in aller Schärfe vorweggenommen. Extreme soziale Ungleichheit, Wasser- und Luftverschmutzung, verlockende Konsumangebote und Reizüberflutung, engstes Zusammenleben von Menschen verschiedenster Herkunft, räumliche Segregation, politische Unregierbarkeit und Revolution, Kriminalität und Prostitution: all diese Probleme wurden in den großen Städten besonders scharf wahrgenommen, kritisch analysiert und zu lösen versucht. Im Seminar werden sowohl die genannten Probleme selbst als auch deren Repräsentationen in Literatur, Architektur und Kunst, Theorie und Fotografie/Fiilm an Fallbeispielen näher betrachtet. Dabei sollen im Vergleich die Parallelen zwischen den Metropolen, aber auch ihre jeweilige Einzigartigkeit deutlich werden.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt! - Die Zahl der Teilnehmenden muss deshalb begrenzt werden. Es werden zunächst Studierende der geschichtswissenschaftlichen BA-Studiengänge berücksichtigt.

Literaturangaben

Lektüre zur Einführung:
Friedrich Lenger, Metropolen der Moderne. Eine europäische Stadtgeschichte seit 1850, München 2013

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
22-3.2 Hauptmodul Moderne
3.2.5
Seminar Moderne Studienleistung
benotete Prüfungsleistung
Studieninformation
22-3.8 Wahlfreies Hauptmodul
3.2.5
Seminar Studienleistung
benotete Prüfungsleistung
Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.


Keine Konkretisierungen vorhanden
Lernraum (E-Learning)
Lernraum (E-Learning)
eKVV Teilnahmemanagement:
Bei dieser Lehrveranstaltung wird das eKVV-Teilnahmemanagement genutzt.
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Teilnahmebegrenzung:
Begrenzte Anzahl Teilnehmer*innen: 22
Adresse:
WS2021_220087@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_293606012@ekvv.uni-bielefeld.de
Hinweise:
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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 6. August 2021 
Letzte Änderung Zeiten:
Freitag, 30. Juli 2021 
Letzte Änderung Räume:
Freitag, 30. Juli 2021 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Geschichtswissenschaft
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ID
293606012