Schöpfungstheologie war im spätantiken Christentum die ‚Doktorfrage’ für christliche Intellektuelle (so Adolf von Harnack). Später war die Schöpfungslehre gut in die Dogmatik integriert. In der neuzeitlichen Wissenschaftsgeschichte ist die christliche Rede von der Schöpfung zum Stein des Anstoßes geworden, aber auch zum Rückzugsraum für ein vernünftiges Christentum. Gegenwärtig heißt es, die evangelische Theologie habe die Schöpfungslehre fest im Griff. Doch gibt es ihretwegen auch in der Gegenwart Aufregung. Das Seminar sucht den klassischen Schöpfungsgedanken zu verstehen. Darüber hinaus fragt es nach Möglichkeiten, von Schöpfung auf eine Weise zu reden, die mit Metaphern des Schöpferischen spielt, statt keine falsche Konkurrenz mit den Naturwissenschaften einzugehen.
Literatur:
Weltentstehung, Evolutionstheorie und Schöpfungsglaube in der Schule. Eine Orientierungshilfe des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. EKD-Texte 94.
Download: http://www.ekd.de/download/ekd_texte_94.pdf
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Mi | 14-16 | T2-233 | 12.10.2011-01.02.2012
not on: 12/28/11 / 1/4/12 |
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | ST Ic; ST II/1a; ST II/2a | 3 | |||
Evangelische Theologie / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | ST Ic; ST II/2a | 3 |