Im Seminar setzen wir uns mit der Frage auseinander: Welchen moralischen Wert hat die Natur? Obwohl die naturethische Debatte recht jung ist – sie entstand im Zuge der zunehmenden Umweltproblematik in den 1960er und 1970er Jahren – gibt es zahlreiche Antworten auf diese Frage. Man kann sie in physiozentrische und in anthropozentrische Ansätze einteilen. Physiozentrische Ansätze sprechen der Natur einen Eigenwert zu. Anthropozentrische Ansätze hingegen sprechen der Natur einen Wert für den Menschen zu. Im Seminar verschaffen wir uns anhand prägnanter Vertreter der verschiedenen physiozentrischen und anthropozentrischen Positionen einen Überblick über die Debatte und versuchen, zu einer eigenen Ansicht darüber zu gelangen, ob – und wenn ja, inwiefern – Natur wertvoll ist. Das Ergebnis ist theoretisch von politischer Bedeutung: Die Annahme, dass Natur wertvoll sei, ist nötig, um Naturschutzforderungen zu begründen.
Die im Seminar behandelten Texte werden zu Beginn des Semesters in Form eines Readers zum Selbstkostenpreis oder als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Philosophie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | N5 HM PP MOR | 2 | |||
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N5 HM PP MOR | |||||
Philosophie (HR) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N5 HM PP MOR |
Voraussetzung für die Vergabe von 2 Leistungspunkten (BA- und MA ed.-Studiengang) ist die regelmäßige und aktive Teilnahme sowie das Erbringen des schriftlichen oder mündlichen Beitrags im Umfang von maximal 1200 Wörtern für das Modulportfolio, auf dem die unbenotete Moduleinzelleistung beruht. Die Anforderungen für den Modulportfolio-Beitrag werden zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.