Literatur und Bild als Kulturtechniken
Kulturtechnikforschung geht von der grundlegenden Prämisse aus, dass materiale Operationen und Praktiken die fundamentalen Unterscheidungen und Kategorien jeder Kultur allererst herstellen. Hierzu gehören Körpertechniken ebenso wie beispielsweise Rituale oder Disziplinarsysteme. Zentral ist dabei die Einsicht, dass Kulturtechniken den entsprechenden Konzeptualisierungen stets vorausgehen: Es gibt nicht die Schrift vor den Kulturtechniken des Schreibens, den Menschen nicht unabhängig von Kulturtechniken der Erzeugung der anthropologischen Differenz (Mensch-Maschine, Mensch-Tier), die Zeit nicht unabhängig von Kulturtechniken der Zeitmessung und den Raum nicht unabhängig von Kulturtechniken der Ver-räumlichung.
Im Seminar werden wir der Frage (Herausforderung) nachgehen, in welcher Art und Weise die Kulturtechnikforschung für die Auseinandersetzung mit Literatur und Bildern (unterschiedlicher Zeiträume und Epochen) produktiv gemacht werden kann.
WIR FREUEN UNS, IHNEN MITTEILEN ZU KÖNNEN, DASS EIN AUSGEWIESENER SPEZIALIST FÜR KULTURTECHNIKFORSCHUNG, PROF. DR. B. SIEGERT (BAUHAUS UNIVERSITÄT WEIMAR/ IKKM) AM 25. UND 26.11. AN DEN SITZUNGEN TEILNEHMEN WIRD.
| Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.