„Wie politisch kann / soll / muss Kunst sein?“ fragt Helga Lutz im Sommersemester in der das Seminar komplettierenden Vorlesung. Analog dazu wird in dem Seminar die Rolle der Kunstkritik innerhalb dieser Diskussion in den Mittelpunkt gestellt und nach ihrem Anteil am Politischen der Kunst gefragt. Wie verhält sich Kunstkritik zum politischen Moment der Kunst? Lässt sie das Politische vielleicht manchmal erst hervortreten oder schreibt es ihr ein? Fordert sie gar von KünstlerInnen aktiv die Produktion politischer Kunst? Es soll darüber nachgedacht werden, ob Kunstbesprechungen zur Folie werden auf der eine politische Positionierung ihrer AutorInnen erfolgt ebenso wie danach gefragt werden wird, welche ‚Politik’ Kunstkritik bzw. ihre Organe als formierende Größe des Kunstbetriebes verfolgen. Diese Fragen sollen an Hand ausgewählter Kritiken von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart verfolgt werden.
Emmerling, Leonhard/Ines Kleesattel (Hg.), Politik der Kunst. Über Möglichkeiten das Ästhetische politisch zu denken (Image 91), Bielefeld 2016.
Journal for Art Market Studies: Politics 3,1, 2019.
Kleesattel, Ines/Pablo Müller (Hg.), The Future is unwritten. Position und Politik kunstkritischer Praxis, Zürich 2018.
Kleesattel, Ines, Politische Kunst-Kritik zwischen Rancière und Adorno, Wien/Berlin 2016.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-4.3 Mastermodul Geschichtswissenschaft: Moderne
4.3.4 |
Masterseminar Moderne | benotete Prüfungsleistung
|
Studieninformation |
22-M-4.3 Mastermodul Moderne
4.3.4 |
Masterseminar | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
22-M-4.4.12 Profilmodul "Historische Bildwissenschaft"
4.3.4 |
Masterseminar | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
22-M-4.5 Forschungsmodul
4.3.4 |
Masterseminar | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.