Lange Zeit fand die Hermannsschlacht vor allem in der Literatur und besonders gern im Drama statt. Die Geschichte von der Vernichtung dreier römischer Legionen beanspruchte eine Rolle als nationaler Mythos der Deutschen; das reizte eine Reihe hervorragender Autoren zur Bearbeitung dieses Stoffes. Am Beispiel ausgewählter Schauspiele sollen verschiedene Deutungen und Funktionalisierungen des historischen Geschehens analysiert werden. Die besondere Aufmerksamkeit gilt den Dramenformen und den Modellen kollektiver Erinnerung.
Zur vorherigen Lektüre empfohlen:
Johann Elias Schlegel, Herrmann. Ein Trauerspiel;
Friedrich Gottlieb Klopstock, Hermanns Schlacht. Ein Bardiet für die Schaubühne;
Heinrich von Kleist, Die Hermannsschlacht. Ein Drama;
Christian Dietrich Grabbe, Die Hermannsschlacht.
Zur Einführung:
Gesa von Essen, Hermannsschlachten. Germanen- und Römerbilder in der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts, Göttingen 1998.
Martina Wagner-Egelhaaf (Hrsg.), Hermanns Schlachten. Zur Literaturgeschichte eines nationalen Mythos, Bielefeld 2008.
Rainer Wiegels (Hrsg.), Arminius und die Varusschlacht. Geschichte – Mythos – Literatur, 3., akt. u. erw. Aufl., Paderborn u.a. 2003.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerP2L | 2/5 | |||
Germanistik / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | BaGerP2L | 2/5 | ||||
Germanistik (GHR) / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | BaGerP2L | 2/5 |