Existentielle, so genannte synchrone Zugänge zur Bibel treten nicht erst mit dem Bibliodrama neben den diachronen Zugang der historisch-kritischen Methode. In Kierkegaards erbaulichen Schriften begegnet uns eine Auslegungsweise, in der die biblischen Texte als Medium einer religiösen Selbstwerdung gelesen werden. Zur Auslegung gehört für Kierkegaard immer zugleich die Frage der Kommunikation. Nicht nur was, sondern wie ich etwas sage, ist entscheidet darüber, ob es einem anderen Menschen hilft das Selbst, das er ist, auch zu werden. Kierkegaard ist als Exeget immer Prediger und als Prediger immer Exeget. Beide Seiten dieses großen und frommen Denkers wollen wir in der Übung nachgehen und prüfen, was von seiner existenziellen Auslegung und indirekten Kommunikation für die Exegese und Predigt heute von Bedeutung geblieben ist.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | ST Ic; ST II/1a; ST II/2a | 2 | |||
Evangelische Theologie / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | ST Ic; ST II/1a; ST II/2a | 2 | ||||
Ev.Religionslehre / Lehramt Sekundarstufe II | B2 |