Die Schule ist nicht nur ein äußerer Faktor, der das Verhalten von Schülern und Lehrern beeinflusst, indem er Handlungssituationen im Vorhinein strukturiert. Vielmehr existiert und wirkt die Schule nur solange, wie eine Mehrheit von Individuen ihre Funktionen und Rollen als LehrerInnen und SchülerInnen aktiv erfüllt. Diese Funktionen und Rollen werden von den Normen und Regeln der Schule umschrieben., welche stets eine bestimmte 'Sicht' über das darstellen, was richtig und falsch ist.
In diesem Seminar wird die Schule nicht als bloßes 'Faktum' untersucht. Vielmehr werden pädagogische Handlungsspielräume aufgezeigt, die aktive Mitwirkung an der Schulgestaltung ermöglichen. Die organisatorische Verfaßtheit der Schule wird als notwendige Bedingung der pädagogischen Tätigkeit der Lehrkräfte verständlich gemacht.
Wie ist der 'Lehrplan' als die offizielle Handlungsvorgabe des Unterrichts zu verstehen? Welche Funktion hat die Schule im Ganzen der Kultur? Warum trägt der Staat Verantwortung für die Schule? In welchem Verhältnis steht die Schule zur Gesellschaft? Warum ist Schule gesellschaftlich notwendig? Wer liefert der Schule die Bildungsgüter, die zur Entfaltung der Fähigkeiten ihrer Schüler beitragen?
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Mi | 12-14 | Unpublished | 15.10.2003-06.02.2004 |
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Erziehungswissenschaft (Nebenfach) / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Nebenfach | M.3.4.1; M.5.4.1 | 3 | |||
Erziehungswissenschaftliches Studium für Lehramt | G.D.1; G.D.3 | ||||||
Frauenstudien | (Enrollment until SoSe 2015) | Wahl | |||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Enrollment until SoSe 2008) | G.2.3 | |||||
Unterrichtsfach Pädagogik / Lehramt Sekundarstufe II | G.C.3; G.D.1 |