Die urchristlichen Wundererzählungen berichten davon, daß Jesus Kranke heilte und daß er Menschen mit Behinderungen zu helfen vermochte. Damit wird deutlich, daß Jesus selber und auch die diese Erzählungen überliefernden Christen Krankheit und Behinderung nicht als von Gott verfügtes Verhängnis, gar als Strafe auffaßten. Aber welche Einstellung zur Krankheit und zu kranken Menschen zeigt sich im Urchristentum und in der Alten Kirche dann, wenn man ihnen konfrontiert ist und nicht mit Wundern rechnet?
In der Übung sollen neutestamentliche und außerneutestamentliche Texte zu dieser Thematik (überwiegend aus den ersten be-den Jahrhunderten des Christentums) gelesen und interpretiert werden.
Vorkenntnisse werden nicht erwartet, wohl aber die Bereitschaft, Quellentexte (in deutscher Übersetzung) zu lesen und historisch zu analysieren.
keine
Literatur:
Art. Krankheit und Heilung (div. Autoren), RGG4 4, 2001, 1728-1734.
B. KOLLMANN, Jesus und die Christen als Wundertäter, FRLANT 170, 1996.
W. SCHNEEMELCHER, Der diakonische Dienst in der alten Kirche, in: DERS., Gesammelte Aufsätze zum Neuen Testament und zur Patristik, 1974, 70-118.
K. SEYBOLD/U.B. MÜLLER, Krankheit und Heilung, Biblische Konfrontationen, KT 1008, 1978.
M. WOHLERS, Heilige Krankheit. Epilepsie in antiker Medizin, Astrologie und Religion, MThS 57, 1999 (dort weitere Lit.).
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 8.00-9.45 | KiHo, SB 1 | 22.10.2003-11.02.2004 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | NT Ic | Wahlpflicht | 2 | GS und HS | |
Ev.Religionslehre / Lehramt Sekundarstufe II | B2 | Wahlpflicht | GS und HS |