361025 Vergleichende Religionswissenschaft: Religiöse Symbolik (S) (SoSe 2003)

Religionen werden u.a. auch visuell erfahren und umfassen jeweils einen spezifischen Satz an Symbolen und Zeichen, die für die Gläubigen eine besondere Bedeutung besitzen. In diesem Seminar findet zunächst eine kurze theoretische Annäherung an das Thema statt, wobei mögliche Funktionen und Formen religiöser Symbole sowie Ansätze einer religionswissenschaftlichen Ikonologie diskutiert werden. Im Mittelpunkt soll dann eine intensive Auseinandersetzung mit dem Bildbestand großer Religionen stehen, wie Judentum, Christentum und Islam, Hinduismus und Buddhismus, die anhand von Abbildungen und Objekten vorgestellt werden. Dabei wird auch das mögliche Vorhandensein gemeinsamer "archetypischer" Bilder wie z.B. eine "Symbolik der Mitte" untersucht. Idealerweise sollen Erkundungen in Sakralbauten Bielefelds die Veranstaltung abrunden.
Angesichts zeitgenössischer religionspädagogischer Ansätze wie "A gift to the child" (M. Grimmit, J. Hull), bei denen nichtchristliche Religionen über Objekte und Bilder vorgestellt werden, ist die Veranstaltung für Studierende der Religionspädagogik besonders zu empfehlen.
Beginn ist der 24.4. In dieser Sitzung werden gemeinsam Blocktermine für die Folgewochen festgelegt.