Bedeutsame Konzeptionen und Theorien der Persönlichkeit werden in diesem Seminar behandelt. Diese reichen von psychoanalytischen, über phänomenologische und nicht faktorenanalytisch arbeitende, eigenschaftsorientierte bis zu sozial-kognitiven Konzeptionen. Im Mittelpunkt stehen jeweils unterschiedliche Auffassungen über Persönlichkeit und interindividuelle Differenzen, die Erfassung der vorgeschlagenen Konstrukte und die empirische Überprüfung theoretischer Annahmen. Bevor wir uns mit den einzelnen Theorien auseinandersetzen, beschäftigen wir uns mit zentralen Grundbegriffen und der Positionierung des Fachs Differentielle Psychologie bzw. Persönlichkeitspsychologie im Fächerkanon der verschiedenen Disziplinen der Psychologie.
Dringend empfohlen werden:
(1) Kenntnisse der deskriptiven Statistik (z.B. Varianz, Standardabweichung, Korrelation), die in den entsprechenden Veranstaltungen des Moduls B (Statistik) erworben werden können.
(2) der parallele Besuch der Vorlesung "Konzeptionen der Persönlichkeit" (K.1 des Moduls K Differentielle Psychologie).
Das Seminar zur Differentiellen Psychologie und Persönlichkeitsforschung wird i. d. R. zu verschiedenen Themen angeboten (z.B. Konzeptionen der Intelligenz, Verhaltensgentik usw.) Dieses Seminar (Konzeptionen der Persönlichkeit) wird im WS 2016/17 in zwei Parallelkursen angeboten (Kurs A und Kurs B) und hat im Wesentlichen zum Ziel, die in der Vorlesung K.1 vorgestellten Themen zu erweitern und zu vertiefen.
Teilnehmerzahlbegrenzung je Kurs: 30. Studierende der Studiengänge BSc 1-Fach Bachelor Psychologie und BA Nebenfach (Studienmodell 2011) werden bevorzugt zugelassen, sofern sie das Seminar innerhalb des Moduls 27-K Differentielle Psychologie besuchen, da es sich in diesem Fall um eine Pflichtveranstaltung handelt.
Stemmler, G., Hagemann, D., Amelang, M., & Bartussek, D. (2010). Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsfor¬schung. Siebte Auflage. Stuttgart: Kohlhammer.
Angleitner, A. (2006). Nicht-faktorielle Ansätze in der Persönlichkeitsforschung. Skript zur Vorle¬sung. Universität Bielefeld. (Als Download aus dem elektronischen Semesterapparat erhältlich).
Carver, C. S. & Scheier, M. F. (2008). Perspectives on personality (6th edition). Boston: Allyn and Bacon.
Hall, C. S. & Lindzey, G. (1978). Theorien der Persönlichkeit. München: Beck. Band 1 und 2.
Hjelle, L. A. & Ziegler, D. J. (1992). Personality Theories. New York: McGraw-Hill.
Mischel, W. (1999). Introduction to Personality (6th edition). Fort Worth: Harcourt and Brace.
Pervin, L. A., Cervone, D. & John, O. P. (2005). Persönlichkeitstheorien (5. Aufl.). München: Ernst Reinhardt.
Elektronischer Semesterapparat (Passwort wird in der Veranstaltung bekannt gegeben):
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Module | Course | Requirements | |
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25-FS-EM Einführungsmodul | E2: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Student information | |
E3: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Student information | ||
25-FS-GM Grundlagenmodul | E2: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Student information | |
E3: Einführende Veranstaltung aus den Fakultäten | Student information | ||
27-GF-Diff Differentielle Psychologie | GF-Diff.3 Seminar zur Differentiellen Psychologie und Persönlichkeitsforschung | Study requirement
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Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Studieren ab 50 |
1. Regelmäßige aktive Teilnahme und selbständige Vor- und Nachbereitung der Lehrinhalte (hierzu gehört insbesondere das Lesen der Grundlagentexte). Eigenversuche durch Anwendung entsprechender Fragebogen der Autoren.
2. Unbenotete Einzelleistung in Form einer Präsentation (Vortrag bzw. Referat)
Workload: 30h (Präsenzzeit) + 60 h (Selbststudium)
Credits: 3 LP (ETCS)
Referate sollten, damit genügend Zeit für die Besprechung und die Diskussion der Texte verbleibt, nicht mehr als 60 Minuten in Anspruch nehmen. Bitte achten Sie darauf auch die jeweils verwandten Verfahren zur Messung der besprochenen Persönlichkeitsmerkmale (z. B. Fragebogen) vorzustellen. Der Vortrag ist durch geeignetes Anschauungsmaterial zu unterstützen (z. B. Power-Point-Präsentation, Overhead, Handouts). Schriftliche Ausarbeitungen des Referates sollen erstellt werden, wobei eine gut ausgearbeitete Power-Point-Präsentation eine schriftliche Ausarbeitung ersetzen kann. Kompliziertere, längere, vor allem englischsprachige Texte können von 2 bis 3 Teilnehmer/inne/n als Referat übernommen werden. Die jeweiligen Leistungen der Referent/inn/en müssen jedoch deutlich voneinander abgegrenzt und klar als Einzelleistungen erkennbar sein.