Zum Aufschwung und Wandel der (extremen) Rechten tragen auch die Nutzung digitaler Medien und die strategische Einbindung „alternativer“ Medien bei. Über social media (z.B. YouTube oder Telegram-Kanäle) mobilisieren extrem rechte Akteur*innen und Gruppierungen für Proteste und intervenieren in öffentliche Debatten. Zur Erschließung dessen gliedert sich das Seminar in drei Schwerpunkte: Zunächst wollen wir die verschiedenen theoretischen Perspektiven und Begriffe zur Problembeschreibung und -eingrenzung diskutieren (u.a. rechts außen, Rechtspopulismus, Rechtsextremismus). Im zweiten Schritt wollen wir uns gemeinsam mit dem methodologischen Framing-Ansatz aus der Protest- und Bewegungsforschung auseinandersetzen. Dieser bietet das methodische Werkzeug, um im dritten Schritt die Deutungsangebote der extremen Rechten im Kontext von Protesten und Online-Kommunikation zu erschließen. Dabei werden unterschiedliche Medienformate und Protestformationen, etwa die Corona-Proteste, beleuchtet. Neben der gemeinsamen Lektüre von relevanten Texten werden die Teilnehmer*innen hierfür empirische Fallstudien erarbeiten, bei denen das zuvor erlangte Wissen zur Anwendung gebracht wird.
Ein überaus sensibler Umgang mit extrem rechten Texten, Positionen und Begriffen wird für das Seminar vorausgesetzt – genauso wie die Bereitschaft zum Lesen englischer Texte.“
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.