Vor nunmehr zehn Jahren legte Joachim Renn mit den "Übersetzungsverhältnissen" eine neue Gesellschaftstheorie vor. Ihre rechtssoziologische Relevanz verdeutlicht bereits dieser kurze Ausschnitt aus dem Klappentext: "Sowohl die Durchsetzung des Primats funktionaler Differenzierung als auch die kulturelle Pluralisierung und die sie begleitende Kritik kultureller Vereinheitlichungen setzen klassische Integrationsvorstellungen außer Kraft und motivieren dann allerdings wieder differenztheoretische Radikalisierungen. Nicht die Gesellschaft, sondern bestenfalls einzelne differenzierte und höchst ungleichartige soziale Kontexte erscheinen als integriert; die Steuerung des komplexen Verhältnisses zwischen diesen Einheiten – das heißt eine Integration zweiter Ordnung – kann nicht länger durch einen dieser Kontexte geleistet werden." (http://www.velbrueck-wissenschaft.de/pdf_ausfuehrlich/978-3-938808-03-0.pdf)
Das Seminar widmet sich in Form eines Lektürekurses dem Neuen dieser Gesellschaftstheorie im Allgemeinen sowie ihrer Bedeutung für die Rechtssoziologie im Besonderen.
Wünschenswert, aber nicht notwendig sind Vorkenntnisse im Bereich Rechtssoziologie.
Joachim Renn (2006): Übersetzungsverhältnisse. Perspektiven einer pragmatistischen Gesellschaftstheorie. Weilerswist: Velbrück.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 12-14 | X-E0-228 | 20.10.2016-09.02.2017
nicht am: 29.12.16 / 05.01.17 |
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Für eine aktive Teilnahme sind Kommentare zu 5 Sitzungstexten erforderlich. Für eine benotete Einzelleistung reichen Sie bitte bis zum Semesterende (31.3.) eine Hausarbeit ein.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: