Krieg und Gewalt als integraler Teil von Gesellschaft sind in der allgemeinen soziologischen Theorie eher vernachlässigt worden. Ein theoretisches Defizit offenbarte die Diskussion um "Modernität und Barbarei" in der deutschen Soziologie in den 1990er Jahren, die den Ausgangspunkt der Veranstaltung bilden soll. Von stärkerer Bedeutung waren Krieg und Gewalt bei klassischen Theoretikern wie Karl Marx, Friedrich Engels, Herbert Spencer oder Ludwig Gumplowicz. Diese und andere Autoren werden in der Veranstaltung behandelt. Ziel ist es, mögliche theoretische Perspektiven zur Konzeptualisierung von Krieg in soziologischen Gesellschaftstheorien vorzustellen.
Hans Joas, Krieg und Werte, Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts, Weilerswist 2000
Max Miller und Hans-Georg Soeffner (Hrsg.), Modernität und Barbarei, Soziologische Zeitdiagnose am Ende des 20. Jahrhunderts, Frankfurt am Main 1996
Andreas Herberg-Roth, Der Krieg. Geschichte und Gegenwart, Frankfurt am Mai 2003
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Politische Kommunikation / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | 3.1 | |||||
Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.1.1 | Wahlpflicht | HS | |||
Soziologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Modul 6.3 |