Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das Konzept der Erinnerungsorte von Pierre Nora, das sich in Verbindung mit Jan Assmanns Theorie des kulturellen Gedächtnisses zu einem zentralen Ansatz innerhalb des landeskundlich-kulturwissenschaftlichen Bereichs von Deutsch als Fremdsprache entwickelt hat.
Im Seminar erfassen die Studierenden den Praxisbezug von gedächtnisorientierter Perspektivierung und lernen das Konzept praktisch umzusetzen, indem sie in Projektgruppen didaktische Ausarbeitungen erstellen.
Das Konzept Erinnerungsorte wird im Kontext der Geschichte der DDR behandelt. In den ersten Sitzungen wird das Konzept anhand der einschlägigen Veröffentlichungen erörtert, ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf den Sammelband „Erinnerungsorte der DDR“ gelegt. Des Weiteren wird die didaktische Relevanz der Erinnerungsorte für DaF-Unterricht thematisiert und Einsatzmöglichkeiten im Landeskundeunterricht dargestellt. Anschließend werden die TeilnehmerInnen selbstständig recherchieren und regelmäßig zu Beratungsterminen erscheinen. Die Ergebnisse werden in einem Workshop zum Ende des Semesters präsentiert.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Fr | 10-12 | C3-241 | 18.04.-28.07.2017 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-DAF-M7a Sprachlehr- und Sprachlernwissenschaften | Projekt-Seminar | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Seminar oder Projekt-Seminar | Studienleistung
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23-DAF-M7b Kulturstudien | Projekt-Seminar | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Seminar oder Projekt-Seminar | Studienleistung
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.