Formalismus, Strukturalismus und dann seit den 1960er Jahren vor allem die Semanalyse haben literaturtheoretische Grundgedanken entwickelt, die bis heute zu den grundlegenden Bausteinen auch der neueren und neuesten Literaturtheorien gehören. So integriert beispielsweise die literaturwissenschaftliche Diskursanalyse gleichermaßen strukturale wie auch semanalytische Elemente. Und auch die Idee, das Spezifische der Literatur, ihre "Literarizität", in Form ganzer Ensembles von literarisch-ästhetischen Verfahrensweisen zu beschreiben, hat sich gegenüber ontologischen Wesensergründungen des Literarischen durchsetzen können.
Grund genug, diesen Ansätzen im Seminar etwas ausführlicher und genauer nachzugehen. Relativ kurz vorgestellt werden Formalismus und Strukturalismus, um dann die Semanalyse ausführlich behandeln zu können. Das erarbeitete theoretische Wissen wird immer wieder praktisch erprobt.
Beste Vorbereitung zum Einstieg ist es, die einschlägigen Kapitel in verschiedenen literaturtheoretischen Einführungen vergleichend zu lesen, etwa in:
M. Sexl (Hg.): Einführung in die Literaturtheorie. Wien 2004, S. 78ff. und 161ff.;
A. Geisenhanslüke: Einführung in die Literaturtheorie. Darmstadt 2003, S. 69ff.;
O. Jahraus: Literaturtheorie. Tübingen, Basel 2004, S. 269ff.;
R. Baasner/M. Zens: Methoden und Modelle der Literaturwissenschaft. Eine Einführung. 3. Aufl., Berlin 2005, S.115ff.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerPoB2; BaGerP2S | 2/5 | |||
Germanistik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerPoB2; BaGerP2S | 2/5 | ||||
Germanistik (GHR) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerPoB2; BaGerP2S | 2/5 | |||
Germanistik (GHR) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | BaGerPoB2; BaGerP2S | 2/5 |