250091 Projektwerkstatt Qualitativ Forschen (S) (WiSe 2008/2009)

Inhalt, Kommentar

¿Forschung scheint ein unabdingbarer Bestandteil akademischer Ausbildung zu sein: Denn die Forderung, Forschung und Studium systematisch miteinander zu verknüpfen, ist keine neue Idee, sondern vielmehr konstitutiver Bestandteil der ¿Höheren Ausbildung¿ [¿]¿ (Bock 2005: 49).

Dennoch werden ¿ wenn überhaupt ¿ hauptsächlich Forschungsergebnisse zum Gegenstand von Ausbildung gemacht, die Möglichkeit, forschungspraktisches Handeln wie Forschungsplanung, Entwicklung einer Fragestellung, Methodenwahl etc. zu erlernen und in eine qualitativ empirische (Abschluss-)Arbeit münden zu lassen, ist eher selten gegeben.
Das Konzept der Projektwerkstatt bietet ein Forum, in dem eigene Forschungsaktivitäten in der universitären Ausbildung erprobt und realisiert, gleichzeitig Reflexivität, Vertrauen und Professionalität (vgl. Dausien 2007) als Kompetenzen in der Arbeit mit qualitativer Sozialforschung entwickelt werden können.
Ausgehend von eigenen empirischen Forschungsvorhaben soll den Studierenden die Möglichkeit gegeben werden, einen Raum zu bieten, in dem Fragestellungen ¿rund um den Forschungsprozess¿ diskutiert und erörtert werden können.
Im Konkreten soll die Projektwerkstatt folgende Funktionen (vgl. Mruck & Mey 1997) abdecken:
¿ Kolloquium: Vorstellung und Diskussion des jeweiligen (methodischen) Standes der Einzelarbeiten, Herstellung theoretischer Bezüge
¿ Interpretationsgemeinschaft: Deutung und Besprechung qualitativen Materials in der Gruppe
¿ Unterstützung/Begleitung: Thematisierung ¿außerfachlicher¿ Problematiken (z.B. Schreibblockaden, vgl. Kruse 1997)

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Voraussetzung für die regelmäßige Teilnahme an der Projektwerkstatt ist das konkrete Interesse, eine qualitativ-empirische (Abschluss-)Arbeit durchführen zu wollen.
Es wird darum gebeten, sich per Email oder mündlich bei den Veranstalterinnen anzumelden.

Literaturangaben

Bock, Karin (2005): Forschung im Studium der Sozialen Arbeit. Forschendes Lernen und lernendes Forschen in der sozialpädagogischen Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Dausien, Bettina (2007): Reflexivität, Vertrauen, Professionalität. Was Studierende in einer gemeinsamen Praxis qualitativer Forschung lernen können. Diskussionsbeitrag zur FQS-Debatte ¿Lehren und Lernen der Methoden qualitativer Sozialforschung¿. In: fqs, Jg. 8, Heft 1. URL: http://www.qualitative-research.net/fqs/deb/07-1-D4Dausin-d.htm [Stand: 31. Januar 2007].
Kruse, Otto (1997): Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium, 5. erweiterte Auflage. Frankfurt am Main: Campus Verlag.
Mruck, Katja & Mey, Günter (1997): Selbstreflexivität und Subjektivität im Auswertungsprozeß biographischer Materialien. Zum Konzept einer ¿Projektwerkstatt qualitativen Arbeitens¿ zwischen Colloquium, Supervision und Interpretationsgemeinschaft. In: Jüttemann, Gerd & Thomae, Hans [Hrsg.]: Biographische Methoden in den Humanwissenschaften. Weinheim: Psychologie Verlags Union, S. 284 ¿ 306.

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  

Zeige vergangene Termine >>

Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Frauenstudien (Einschreibung bis SoSe 2015)   scheinfähig  
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2008) H.2.2; H.3.4   scheinfähig  
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2008) G.2   scheinfähig  
Studieren ab 50   scheinfähig  

Keine Konkretisierungen vorhanden
Kein E-Learningangebot vorhanden
registrierte Anzahl: 20
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
Adresse:
WS2008_250091@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_8183089@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
Keine Studierenden per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Donnerstag, 26. September 2013 
Letzte Änderung Räume:
Freitag, 5. Dezember 2008 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Erziehungswissenschaft
Fragen oder Korrekturen?
Fragen oder Korrekturwünsche zu dieser Veranstaltung?
Planungshilfen
Terminüberschneidungen für diese Veranstaltung
Link auf diese Veranstaltung
Wenn Sie diese Veranstaltungsseite verlinken wollen, so können Sie einen der folgenden Links verwenden. Verwenden Sie nicht den Link, der Ihnen in Ihrem Webbrowser angezeigt wird!
Der folgende Link verwendet die Veranstaltungs-ID und ist immer eindeutig:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/kvv_publ/publ/vd?id=8183089
Seite zum Handy schicken
Klicken Sie hier, um den QR Code zu zeigen
Scannen Sie den QR-Code: QR-Code vergrößern
ID
8183089