In zeitgenössischen Spielarten des Liberalismus spielt oft ein Prinzip öffentlicher Rechtfertigung eine zentrale Rolle. Ein solches Prinzip verlangt, in einer allgemeinen Formulierung, dass staatlicher Zwang aus der Perspektive von Personen mit ganz unterschiedlichen moralischen oder religiösen Auffassungen akzeptabel sein muss. In dem Seminar werden wir verschiedene Varianten des Prinzips öffentlicher Rechtfertigung analysieren und diskutieren, die jeweils unterschiedlich motiviert sind und verschiedene praktische Implikationen haben. Auch die Argumente von Kritikern öffentlicher Rechtfertigung werden nicht zu kurz kommen.
Teilnehmerbegrenzung:
An diesem Seminar können insgesamt maximal 10 Bachelor- und Master of Education-Studierende teilnehmen. Für alle Studierenden, die regulär im fachw. Master Philosophie eingeschrieben sind, gilt keine Teilnehmerbegrenzung.
Diese Veranstaltung ist konzipiert für Masterstudierende im Fach Philosophie. Bachelor-Studierende der Philosophie oder andere Studierende können nur teilnehmen, wenn sie das Anmeldeverfahren durchlaufen und eine Zusage des Dozierenden bekommen haben. Zur Anmeldung senden Sie der Veranstalterin/dem Veranstalter eine E-Mail mit Angabe Ihres Namens, des Fachsemesters in dem Sie sein werden und mit einer Begründung, warum Sie an diesem Seminar teilnehmen wollen. Sie erhalten rechtzeitig Bescheid, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen dürfen.
Gaus, Gerald 2011: The Order of Public Reason. New York: Cambridge University Press.
Habermas, Jürgen 1996: Die Einbeziehung des Anderen. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Quong, Jonathan 2011: Liberalism without Perfection. New York: Oxford University Press.
Rawls, John 1996: Political Liberalism. New York: Columbia University Press.
Wall, Steven 1998: Liberalism, Perfectionism and Restraint. New York: Cambridge University Press.
| Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
|---|---|---|---|---|---|
| wöchentlich | Do | 14-16 | T2-238 | 11.04.-22.07.2016
nicht am: 05.05.16 / 26.05.16 |
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| Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
|---|---|---|---|
| 26-HM_PP4_POL Hauptmodul PP4: Politische Philosophie | Seminar 1 | Studienleistung
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| Seminar 2 | Studienleistung
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| - | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
| 26-M-PP_GR Grundlagenmodul Praktische Philosophie | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
| Seminar 2 | Studienleistung
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| - | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
| 26-M-PP_VE Vertiefungsmodul Praktische Philosophie | Seminar 1 | Studienleistung
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| Seminar 2 | Studienleistung
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| - | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
| 26-M-PP_VO Vortragsmodul Praktische Philosophie | Präsentationswerkstatt | benotete Prüfungsleistung
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| Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation | |
| Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
| Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Philosophie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | N5 HM PP PolP | ||||
| Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N5 HM PP PolP | |||||
| Philosophie (HR) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N5 HM PP PolP |
Im Masterstudiengang erfolgt der Erwerb von Leistungspunkten ausschließlich auf Modulebene.
Voraussetzung für die Vergabe von 2 Leistungspunkten (Bachelor Einschreibung bis SoSe 11 und Master of Education) ist die regelmäßige Teilnahme sowie das Erbringen des schriftlichen oder mündlichen Beitrags im Umfang von maximal 1200 Wörtern für das Modulportfolio, auf dem die unbenotete Moduleinzelleistung beruht. Die Anforderungen für den Modulportfolio-Beitrag werden zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben. Als Modulabschluss kann eine Hausarbeit geschrieben werden. Achtung: Beachten Sie die Regelungen zur Anmeldung!