261009 Philosophisches Schreiben 1: Moralischer Sinn (S) (SoSe 2016)

Inhalt, Kommentar

Nehmen wir an, wir beobachten einen hilfsbereiten Menschen und kommentieren dessen Verhalten als „gut“. Worauf beruht unser Urteil über sein Handeln? Francis Hutcheson (1694-1746) vertritt die Auffassung, nicht die Vernunft gebe uns Aufschluss darüber, was moralisch gut oder schlecht sei. Vielmehr seien es moralische Gefühle, die uns zu solchen Bewertungen führten; die Hauptrolle spiele dabei ein angeborener „moralischer Sinn“.
Im Seminar werden wir uns mit Hutchesons Kritik des Rationalismus und seiner Argumentation zugunsten einer sentimentalistischen Theorie der Moral beschäftigen. Anhand dieser Auseinandersetzung werden wir lernen, was selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten ausmacht, und durch Übungen das nötige Handwerkszeug dafür erwerben.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Teilnehmerbegrenzung
Anmeldung:
An diesem Seminar kann nur eine begrenzte Anzahl von 60 Studierenden teilnehmen. Zur Anmeldung tragen Sie die Veranstaltung in Ihren Stundenplan ein und schreiben eine E-Mail mit Name, Matrikelnummer und gewünschter Veranstaltung an philosophisches.schreiben@uni-bielefeld.de. Wenn Sie Studierende/r mit Kind sind oder Angehörige pflegen und daher zeitlich eingeschränkt sind, geben sie dies bitte unbedingt in Ihrer Mail an, damit wir dies bei der Platzzuteilung berücksichtigen können. Sie erfahren rechtzeitig über eine Antwort per Mail, ob Sie einen Platz in dieser Veranstaltung bekommen haben.

Vorkenntnisse:
Gilt nur für Bachelor Einschreibung ab WS 11/12: Das Seminar "Philosophisches Schreiben 1" muss vor dem Seminar "Philosophisches Schreiben 2" studiert werden. Das Seminar "Philosophisches Schreiben I" ist insofern wahlweise Bestandteil des Grundmoduls Praktische Philosophie (Studienbeginn WS) oder des Grundmoduls Theoretische Philosophie (Studienbeginn SS), je nachdem, mit welchem Modul das Studium begonnen wird.

Literaturangaben

Zur Einführung empfohlen: Amy M. Schmitter, „17th and 18th Century Theories of Emotions“, in: The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Spring 2014 Edition), hrsg. v. Edward N. Zalta, URL= http://plato.stanford.edu/archives/spr2014/entries/emotions-17th18th/ (darin Unterkapitel zu “Francis Hutcheson on the Emotions”).

Primärliteratur: Francis Hutcheson, Eine Untersuchung über den Ursprung unserer Vorstellungen von Schönheit und Tugend, hrsg. v. Wolfgang Leidhold, Hamburg: Meiner, 1986 (eine Textauswahl wird via Stud.IP zur Verfügung gestellt).

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
26-GM_PP Grundmodul Praktische Philosophie Philosophisches Schreiben I benotete Prüfungsleistung
Studieninformation
26-GM_TP Grundmodul Theoretische Philosophie Philosophisches Schreiben I benotete Prüfungsleistung
Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Philosophie / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach N1 SQ I    
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) N1 SQ I    

Voraussetzung für die Vergabe von 5 Leistungspunkten (Bachelor Einschreibung ab WS 11/12) ist ein mindestens mit „ausreichend“ bewertetes Portfolio. Für das Portfolio sind mehrere kleinere Essays anzufertigen. Der Umfang der Essays wird je nach Textgrundlage zwischen der/dem Dozierenden und den Studierenden besprochen, der Gesamtumfang des Portfolios beträgt ca. 2.000 Wörter. Die Bewertung erfolgt abschließend aufgrund einer Gesamtbetrachtung der Essays.
Voraussetzung für die Vergabe von 4 Leistungspunkten (Bachelor Einschreibung bis SoSe 11 und Master of Education) ist die regelmäßige Teilnahme sowie das erfolgreiche Erbringen einer benoteten Einzelleistung. Die benotete Einzelleistung wird durch ein Portfolio aus zwei bis drei kürzeren eigenen Texten erbracht, die mit dem Leiter des Kurses individuell und detailliert besprochen werden. Anzahl und ungefähre Länge der geforderten Texte werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Kein E-Learningangebot vorhanden
eKVV Teilnahmemanagement:
Bei dieser Lehrveranstaltung wird das eKVV-Teilnahmemanagement genutzt.
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Adresse:
SS2016_261009@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_70649270@ekvv.uni-bielefeld.de
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Mittwoch, 2. März 2016 
Letzte Änderung Zeiten:
Mittwoch, 23. März 2016 
Letzte Änderung Räume:
Mittwoch, 23. März 2016 
Art(en) / SWS
Seminar (S) /
Einrichtung
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Philosophie
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70649270